„Das Fasten“, schreibt der hl. Kirchenlehrer Basilius der Große († 379 n. Chr.), „ist keine neue Erfindung, wofür viele es halten; es ist ein köstliches Gut, das unsere Vorfahren längst bewahrt und uns übergeben haben.“ Hatte doch Gott selbst den ersten Menschen ein Abstinenzgebot auferlegt, nicht als ob die verbotene Frucht böse oder an sich schädlich gewesen wäre, sondern weil er ihnen das Verdienst des Gehorsams möglich machen wollte. Nicht das Essen der Frucht an sich, sondern ihr Ungehorsam gegen das Verbot, von ihr zu essen, war eine Sünde. …

Veröffentlicht: