Der Sturm des Modernismus

Geliebte Gottes!

Die heutige Evangelienperikope eignet sich gut, um die Situation der katholischen Kirche in unseren Tagen zu illustrieren. Der sich erhebende Wind, der die Wellen aufpeitscht, ist der Sturm des Modernismus. Das Schifflein Petri, die katholische Kirche, ist in Bedrängnis, aber nichts geschieht. Es scheint als würde Christus, der Herr Seiner Kirche, schlafen. Aber der Sohn Gottes schläft natürlich nicht. Aufgrund der allwissenden und allgegenwärtigen Gottheit erkennt unser Herr zu jeder Zeit alles, selbst wenn sich Seine menschliche Natur im Schlaf befände. Aber wie Er es damals auf dem See zugelassen hat, daß sich der Wind und die Wellen gegen das Schifflein Petri erhoben, so ließ Er es in gleicher Weise im Laufe der Kirchengeschichte wiederholt mit dem Schiff der katholischen Kirche geschehen.

Der schwache Glaube

Wie sich der Glaube der Apostel inmitten der sich aufbäumenden Naturgewalten als schwach erweist, so verhält es sich vielleicht auch mit dem unseren in den heutigen Stürmen. Auch wir meinen es könne doch nicht sein, daß all das, was wir in den letzten Jahrzehnten erlebt und gesehen haben, möglich wäre, wenn Gott mit uns an Bord desselben Schiffes wäre.

Weil der Glaube der Apostel schwach war, so haben sie unseren Herrn auch später bei Seinem Leiden und Sterben verlassen. Und das, obwohl Er zuvor zahlreiche Wunder zum Beweis Seiner Gottheit gewirkt hatte. Einzig der hl. Apostel Johannes kehrte zurück und stand, dank seiner Liebe zur allerseligsten Jungfrau Maria, unter dem Kreuz seines Herrn. Alle anderen flohen. Und das geschah, obwohl ihnen Christus zuvor dreimal Sein Leiden und Sterben, aber auch Seine glorreiche Auferstehung vorhergesagt hat und obwohl Ihn der hl. Johannes zusammen mit dem hl. Petrus und dem hl. Jakobus in Seiner verklärten Erscheinung auf dem Tabor gesehen haben. Ja, selbst als ihnen am Ostermorgen die Frauen vom leeren Grab, von der Engelserscheinung und von der Auferstehung berichteten, wollten sie immer noch nicht glauben. Dafür wurden die Apostel von Christus heftig getadelt (vgl. Mk.16, 14). Ihr Glaube war zu schwach.

Beweise für die Göttlichkeit der Kirche

Wenn also auch wir heute den Eindruck haben sollten, als würde Christus während dieses furchbaren Sturmes des Unglaubens schlafen und Seine Kirche dem Untergang preisgeben, so sollten wir uns um einen festeren Glauben bemühen.

Wie sich Christus häufig durch Seine Wunder und prophetischen Vorhersagen als wahrer Messias und wesensgleicher Gottessohn ausgewiesen hat, so hat auch die katholische Kirche im Laufe aller christlichen Jahrhunderte immer wieder Beweise dafür geliefert, daß sie die eine, einzige und wahre Kirche Gottes ist. Das geschah, durch das heroische Leben der Heiligen, insbesondere durch das Leiden der Märtyrer; durch die zahllosen Wunder, die sich im Schoß der katholischen Kirche ereignet haben. Ein weiterer Beweis ist allein schon ihr Überleben aller Angriffe, die auf sie verübt wurden. Seien es die äußeren Angriffe in Form von blutigen oder unblutigen Verfolgungen, seien es die Angriffe von innen heraus, durch Irrlehrer und Schismatiker. Der vortrefflichste Beweis ihrer einzigartigen göttlichen Stiftung und Regierung besteht allerdings darin, daß einzig die römisch-katholische Kirche zwanzig Jahrhunderte hindurch den wahren Glauben ohne einen einzigen Irrtum, unfehlbar bewahrt hat.

Im Kontrast dazu brauchen wir nur an den Protestantismus zu denken. Wie viele verschiedene, einander widersprechende Glaubensüberzeugungen haben sich im Laufe von nur 500 Jahren dort gebildet? In wie viele unterschiedliche „Kirchen“ hat sich der Protestantismus zersplittert? – Der erbsündlich geschwächte Mensch kann aus sich selbst unmöglich in der übernatürlichen Glaubenserkenntnis der göttlichen Wahrheit verharren. Er braucht dazu den andauernden Beistand des Heiligen Geistes, der jedoch nur der wahren Kirche verheißen ist. Der Mensch kann sich also nur im wahren und unveränderlichen Glauben halten, wenn er sich von jener Institution leiten läßt, die selbst durch den Heiligen Geist vor jedem Irrtum bewahrt bleibt. Sonst wird der Mensch notwendigerweise früher oder später „seinen Glauben“ seiner gefallenen Natur anpassen; an seine viel zu beschränkten, menschlichen Vorstellungen, an seine Gefühle, Empfindungen und inneren Bedürfnisse und vor allem an seine Bequemlichkeit. Schnell ändern sich da die religiös-sittlichen Überzeugungen.

Wenn wir hingegen die Lehrdokumente der katholischen Kirche und Katechismen, die im Laufe der 2000-jährigen Kirchengeschichte herausgegeben wurden, zur Hand nehmen, so stellen wir fest, daß die gesamte Lehre wie aus einem Guß ist; logisch, konsistent, frei von jedem Widerspruch. Es kommt einem so vor, als spräche beständig nur ein und derselbe Lehrer. Und zwar von der Zeit der Apostel angefangen, bis zum 2. Vatikanum. Es ist immer ein und dieselbe Glaubens- und Sittenlehre gewesen, ohne irgendeinen Widerspruch, der einer Verbesserung bedurft hätte. Es war niemals auch nur eine Korrektur notwendig. Durch zwanzig Jahrhunderte! Das ist ein Zeitraum, der viermal so lange ist, als der Protestantismus existiert. Wäre die katholische Kirche eine bloß menschliche Institution, dann müßte ihre Zersplitterung heute ein Vielfaches von dem sein, was wir am Protestantismus sehen. Aber nein, die Vielzahl von lehramtlichen Dokumenten, sowie die Abfolge der Lehrverkündigung von mehr als 250 Päpsten und aller Bischöfe, die in Übereinstimmung mit dem römischen Stuhl gelehrt haben, bilden eine kompakte Einheit ohne irgendeinen Irrtum, ohne ein Abweichen von der Lehre der Apostel. So konnte das Vatikanische Konzil von 1870 nach 19 Jahrhunderten aus Erfahrung sprechen: „Ihre (der römischen Päpste) apostolische Lehre haben ja alle ehrwürdigen Väter angenommen und die heiligen rechtgläubigen Lehrer verehrt und befolgt; denn sie wußten voll und ganz, daß dieser Stuhl des hl. Petrus immer von jedem Irrtum unberührt bleibt, gemäß den an den Fürsten Seiner Jünger ergangenen göttlichen Versprechen unseres Herrn und Erlösers: ‚Ich habe für dich gebetet, daß dein Glaube nicht versage.‘ [Lk. 22,32]“ (DH 3070). Das Faktum der widerspruchslosen, unfehlbaren Lehrkontinuität der katholischen Kirche ist vielleicht der strahlendste Beweis für den göttlichen Beistand, den ihr Christus verheißen hat: „Seht, Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt“ (Mt. 28, 20). „Ich werde den Vater bitten, und Er wird euch einen anderen Beistand geben, damit Er immerfort bei euch bleibe, den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann“ (Joh. 14, 16). „Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in Meinem Namen senden wird, Er wird Euch alles lehren und euch an alles erinnern, was Ich euch gesagt habe“ (Joh. 14, 26).

Am Maßstab dieser Worte erweist sich die katholische Kirche nach 2000 Jahren eindeutig als eine göttliche Stiftung. – Und gleichzeitig ist die Novus-Ordo-Kirche des sog. 2. Vatikanums nach einer Lebensdauer von nur knapp 70 Jahren fast schon soweit aufgesplittert, wie der Protestantismus nach 500. Die Konzilskirche hat keine Glaubenseinheit! Das einzige, was sie zusammenhält, ist die Einheit in der Organisationsstruktur von Diözesen, Pfarreien und Ordensinstituten, welche sie von der katholischen Kirche geraubt hat. Wir hingegen, die sog. „Sedisvakantisten“, sind eins in dem von den Päpsten bis Pius XII. verkündeten Glauben; wir sind eins in der Liturgie; eins in der Disziplin. Auch wenn es bisweilen Uneinigkeit bezüglich gewisser Fragen gibt, welche die Anwendung der katholischen Glaubens- und Sittenlehre auf konkrete Fälle betreffen, so bekennen wir alle ein und denselben römisch-katholischen Glauben. Kontroversen machen diese Einheit nicht zunichte. Meinungsverschiedenheiten hat es in der Kirche zu allen Zeiten gegeben und wird es auch immer geben. Und es war gerade die Aufgabe der Päpste, derlei Kontroversen zu entscheiden oder zu schlichten. In einer papstlosen Zeit wie der unseren ist es also zu erwarten, daß eine gewisse Uneinigkeit in offenen Fragen bestehen bleibt. Doch das zerstört die Einheit im Glauben nicht, solange Meinungen nicht zu Dogmen erklärt und Andersdenkende nicht verketzert werden.

Wie die Apostel für ihre Glaubensschwäche, angesichts des Sturmes auf dem See Genezareth, von Christus getadelt wurden, so müßten auch wir uns die Anrede „Ihr Kleingläubigen!“ gefallen lassen, wenn wir ernsthaft befürchten sollten, die Sache der Kirche sei verloren. Nach menschlichen Maßstäben mag das der Fall sein. Aber die katholische Kirche ist eben keine menschliche Organisation. Gott ist mit ihr! Welche Haltung hätte der Herr von den Aposteln damals auf dem See erwartet? An welcher inneren Einstellung Seiner Jünger hätte Er Wohlgefallen gefunden? Vielleicht wenn sie einander mit den Worten ermutigt hätten: „So sehr der Sturm auch toben mag und so sehr unsere kleine Nußschale von den Wellen empor gerissen wird, um im nächsten Moment fast untergetaucht zu werden: Wir haben nichts zu fürchten! Denn der Herr über Wind und Wellen, der Gebieter der Gewalten und Urheber des Lebens ist in unserem Schiff. Er kann uns retten, selbst wenn Er schläft.“

In gleicher Weise erwartet der Herr einen Akt gläubigen Vertrauens heute auch von uns. Die Aussichtslosigkeit der kirchlichen Lage kann nur dazu dienen, damit eines Tages um so eindrucksvoller ihre göttliche Stiftung und Leitung demonstriert werden kann. Wenn Christus sich an dem Tag, den Seine allweise Vorsehung bestimmt hat, erheben wird und auf ein Wort hin das Heulen des modernistischen Sturmes verstummen läßt und wieder eine große Stille einkehrt, dann wird einmal mehr vor aller Welt bewiesen sein, daß das Schiff der katholischen Kirche nicht untergehen kann, denn Gott ist mit ihr. Egal, wie sehr es auch scheinen mag, als habe Gott Seine Kirche verlassen, als hätten die Feinde Gottes endlich triumphiert, als würden wir zugrunde gehen; wir glauben fest, daß Christus allezeit mit Seiner Braut sein wird und daß Er auch dieses Übel – wie jedes Übel – nur zuläßt, um eines noch viel größeren Gutes willen. Gott kann ja das Übel aufgrund Seiner Güte nur zulassen, um daraus ein noch größeres Gut erwachsen zu lassen.

Der Sturm des Modernismus

Was wird dieses höhere Gut wohl sein, das aus der Flutwelle des Modernismus, welche die Organisationsstruktur der katholischen Kirche geflutet hat, erwachsen wird? Gewiß wird es nicht nur ein einziges Gut sein, sondern eine Vielzahl von Gütern, die wir im Augenblick des wütenden Sturmes noch überhaupt nicht ausmachen können. Aber ein großes Gut wäre zweifelsohne die Reinigung der Kirche vom Liberalismus, also von der Ideologie der unabhängigen Selbstbestimmung des Menschen.

Seit der Aufklärung des 18. Jahrhunderts, und besonders seit der Französischen Revolution, wurde in den Zivilgesellschaften ein Kult des Menschen und der Menschenrechte eingerichtet, an dem sich auch Katholiken angesteckt haben. Viele Katholiken nahmen die liberalen Prinzipien, die zeitlichen Ideale und die Wissenschaftsgläubigkeit der Moderne an, machten sie sich zu eigen, während es ihnen zur gleichen Zeit fast peinlich war, sich als Katholiken zu bekennen. Ja, die rückständige Kirche solle den Liberalismus doch ebenfalls aufnehmen und endlich modern werden. Das ging soweit, daß es unter dem Pontifikat des hl. Papstes Pius X., zu Beginn des 20. Jahrhunderts, Theologen gab, die sich „katholisch“ nannten, aber nicht mehr an die Gottheit Christi glaubten, sondern die Lehre von der Gottheit unseres Herrn uminterpretierten, indem sie zwar die gleichen Ausdrücke, Worte, Sätze, Formeln gebrauchten wie bisher, dieselben jedoch von ihrem ursprünglichen Sinn entleerten und ihnen eine andere Bedeutung gaben. Pius X. ging vehement dagegen vor. Er spürte solche Theologen auf, unterdrückte, verurteilte und exkommunizierte sie. Er bezeichnete ihre Irrlehre „Modernismus“ und nannte sie das „Sammelbecken aller Häresie“, weil diese Lehre nicht nur ein einziges Dogma umstürzt, sondern ihre Gesamtheit. Der Modernismus war jedoch zur Zeit dieses großen Papstes schon weit in den Klerus eingedrungen. Der hl. Pius X. tat alles, was er konnte. Doch unglücklicherweise haben seine Nachfolger – die Päpste Benedikt XV., Pius XI. und Pius XII. – nicht dieselben konsequenten Methoden zur Anwendung gebracht, wie es der hl. Pius X. getan hat.

So gelang es vielen Modernisten einerseits, sich unter dem Radar des Lehramtes zu halten und der Exkommunikation zu entgehen, und andererseits ihre Irrlehren unter der jungen Generation von Theologen und Priestern mehr und mehr auszubreiten. Alles andere war dann nur noch eine Frage der Zeit. Denn es liegt in der Natur der Sache, daß aus den modernistischen Neupriestern von damals eines Tages die Bischöfe von morgen ausgewählt wurden, wodurch die Modernisten zusehends in Machtpositionen gelangten. Von da aus wurde es immer leichter für sie, Gleichgesinnte zu fördern und ein modernistisches Netzwerk innerhalb der Amtsstrukturen der katholischen Kirche zu etablieren. Schon am Ende des 2. Weltkriegs hatten die Modernisten einen solchen Einfluß erlangt, daß sie es wagten mit dem Versuch zu beginnen, die Kirche von innen heraus zu transformieren, zu verändern, zu „modernisieren“, was schließlich im sog. 2. Vatikanum gipfelte; jenem Wirbelsturm, der seitdem die katholische Welt verwüstet.

Das Gut der göttlichen Prüfungen

Warum hat Gott das zugelassen? Auch hier lassen sich nur Vermutungen anstellen. Womöglich beabsichtigt Gott, mit den Modernisten eines Tages auf dieselbe Weise zu verfahren wie mit den ungläubigen Hohenpriestern und den hartnäckigen Juden von Jerusalem nach dem ersten Pfingstfest. Gott ließ es zu, daß die ersten Christen verfolgt und aus Jerusalem vertrieben wurden. Er ließ es auch zu, daß sich die ungläubigen Anführer der Juden in ihren Ämtern festsetzen konnten; daß sie die Herrschaft in jener Stadt behaupteten, die eigentlich für die Herrschaft des Messias-Königs auserwählt war. Das alles ließ Gott zu, um Seine Widersacher im Jahr 70 n. Chr. mit der Schärfe des Schwertes zu schlagen, sie durch die römischen Legionen auf einmal für ihren Unglauben auszutilgen und dem alttestamentlichen Tempelkult ein für allemal ein Ende zu bereiten.

Ratten fängt man mit einem Köder. Der Köder soll sie anziehen, um sie zu versammeln und unschädlich zu machen. Vielleicht hat Gott einen Roncalli, einen Montini, einen Wojtyla, einen Ratzinger und einen Bergoglio gleich einem Köder zugelassen, um die Modernisten aus ihren Schlupflöchern herauszulocken, um sie mit dem Köder kirchlicher Posten zu sammeln und sie zur gesetzten Stunde unschädlich zu machen.

Während Gott Seine Kirche auf diese Weise reinigt, prüft Er gleichzeitig den Glauben derer, die der katholischen Wahrheit treu bleiben wollen und den geoffenbarten Glauben unversehrt bewahrt haben. Denn es ist heute schwierig geworden, als Katholik zu leben. Es wäre viel einfacher, sich dem Zeitgeist anzupassen. Die Älteren unter uns können sich gewiß noch erinnern, daß man vor 50, 60 Jahren in der Regel zu Fuß in die hl. Messe gehen konnte. In jeder Kirche, in jeder Kapelle, überall wurde das hl. Meßopfer dargebracht. Und fast jeder hatte die Kirche gleichsam „vor der Haustür“. In großen Pfarreien fanden täglich fünf, sechs hll. Messen statt. Unter den Beichtvätern gab es reichlich Auswahl. Überall befanden sich Klöster, die für Volk und Vaterland beteten und Buße getan haben. In den Krankenhäusern versahen Ordensschwestern den Dienst. Die Noviziate und Seminare waren hinreichend gefüllt. Im Religionsunterricht lernten die Kinder den Katechismus. Die Erwachsenen besuchten am Sonntag die Christenlehre. Es war vergleichsweise einfach, den katholischen Glauben zu kennen. Es war vergleichsweise einfach, den katholischen Glauben zu praktizieren. Es war vergleichsweise einfach, nach den Geboten des katholischen Glaubens zu leben.

Heute ist es schwierig. Sie, liebe Gläubige, müssen weite Strecken fahren; manche Hunderte von Kilometern für eine hl. Messe. Sie müssen viel mehr in Eigeninitiative lesen, um ihren Glauben zu bewahren und zu bilden; müssen sich u.U. durch das Büchlein „Gemeinden ohne Seelsorger“ in die Lage versetzen, einem Sterbenden beizustehen, den der Priester aufgrund der Distanz nicht mehr rechtzeitig erreichen können wird. Die Eltern müssen darum bemüht sein, den Glauben an die Kinder weiterzugeben; den Glauben kindgerecht zu erklären und ihn vor allem durch ein vorbildliches Leben anschaulich zu machen. Und das alles in dem andauernden Spannungsfeld zum gegensätzlichen Lebensstil fast aller anderen übrigen Menschen, mit denen Sie und Ihre Kinder während der Woche zu tun haben. Das ist schwierig! Aber obwohl es schwierig ist, so hat selbst das etwas Gutes. Gott trainiert damit unseren Glauben. Denn alles was schwierig ist, alles was uns herausfordert, das macht uns gewandter und geschickter, stärker und kräftiger.

Diejenigen, welche durch den Köder des Modernismus nicht angelockt werden, die sich von dieser neuen Religion nicht angezogen fühlen, werden vor der falschen Konzilskirche Reißaus nehmen und gerne Opfer auf sich nehmen, um den katholischen Glauben zu praktizieren. Das ist der Grund, warum es kleine Kapellen wie diese hier gibt. Während also Gott auf diese Weise einerseits die modernistischen „Ratten“ fängt, um sie los zu werden, leitet Er die Katholiken andererseits dazu an, ihren Glauben zu vervollkommnen. Beides sind große Güter, die notwendig sind, damit sich die katholische Kirche einmal mehr als die makellose Braut Jesu Christi „ohne Runzeln und Falten“ erweist.

Die Gefahr der Gleichgültigkeit im modernistischen Sturm

Bedenken wir sodann, daß mit dem, was wir erleben, auch eine von Gott gegebene Prophezeiung in Erfüllung geht. Auch das ist gut, weil die Wahrhaftigkeit des Evangeliums um so mehr zutage gefördert wird. – Welche Prophezeiung geht heute in Erfüllung? Der hl. Paulus schrieb im 2. Brief an die Thessalonicher (2. Thess. 2), daß dem Auftreten des Antichrist eine Periode der Apostasie, des großen Glaubensabfalles vorangehen werde. Zuvor muß der „große Abfall“ vom geoffenbarten Glauben kommen, damit der Antichrist, der „Mensch der Gesetzlosigkeit“ nicht nur auftreten kann, sondern auch hoffen darf, bei den Menschen breite Annahme zu finden.

Wie Christus in den alttestamentlichen Propheten und insbesondere im hl. Johannes dem Täufer einen Vorläufer und Wegbereiter hatte, so wird auch der Antichrist Vorläufer und Wegbereiter haben, die ihm ein Volk bereiten. Und einer dieser Wegbereiter ist zweifelsohne die „Novus-Ordo-Kirche“, die auf dem sog. 2. Vatikanischen Konzil gegründet worden ist. Die Konzilskirche ist die „Kirche der Gesetzlosigkeit“. Es gibt keine festgefügten Regeln mehr, kein Gesetz. Alles Überlieferte wird umgestürzt und nicht selten in sein Gegenteil verkehrt. Und diese „Kirche der Gesetzlosigkeit“ bereitet die Geister der Menschen. Sie hat dazu beigetragen, gleichsam Geburtshilfe geleistet, an der Entstehung von zunehmend gesetzloseren Generationen.

Der hl. Paulus benennt auch die Ursache des „großen Glaubensabfalls“, welcher dem Antichrist die Wege bereitet. Er sagt: „Weil sie (die Menschen) die Liebe zur Wahrheit nicht aufgenommen haben, um gerettet zu werden. Deshalb wird Gott den Trug auf sie einwirken lassen, daß sie die Lüge glauben, damit alle gerichtet werden, welche der Wahrheit nicht geglaubt, sondern der Ungerechtigkeit Beifall geschenkt haben“ (2. Thess. 2, 10-12). Und welchem Unrecht hat die Konzilskirche nicht schon Beifall geklatscht? Welchem Laster stellt Bergoglio keinen Persilschein aus? Den falschen Religionen, der Pachamama, dem Ehebruch, der Sodomie! – Ratzinger hat den Juden einen von Christus unabhängigen Heilsweg eingeräumt, die Moscheen der Mohammedaner als „Juwelen der wahren Gottesverehrung“ bezeichnet und Richtung Mekka gebetet. Wojtyla hat die Häresie der Allerlösung vertreten, den Koran geküßt und alle erdenklich falschen Religionen zum gemeinsamen Gebet um den Frieden nach Assisi gerufen und damit den Anschein erweckt, als würden all diese falschen Kulte nur unterschiedliche Ausdrucksformen der einen und einzigen Menschheitsreligion sein, als würden alle Menschen in Wirklichkeit nur ein und denselben Gott anbeten. Das waren nur die größten Ungerechtigkeiten der letzten Jahrzehnte. Ganz zu schweigen von der sittlichen und disziplinären Auflösung.

Und was ist geschehen? Abgesehen von einem vergleichsweise kleinen Grüppchen treuer Katholiken hat die Welt Beifall geklatscht. Warum? Weil sie die „Liebe zur Wahrheit“ abgewiesen hat.

Es gab wohl kaum ein Zeitalter – nicht einmal im Heidentum –, in dem sich die Masse der Menschen so gleichgültig gegenüber der Wahrheit im allgemeinen und gegen die religiöse Wahrheit im besonderen verhalten hat wie das unsrige. Als Strafe dafür läßt Gott die Lüge auf die Menschen einwirken, daß sie die Lüge für Wahrheit halten. Ja, es geht mittlerweile sogar soweit, daß man den Menschen den größten Unsinn verkaufen kann, wenn er nur „wissenschaftlich“, „fortschrittlich“ und „modern“ geheißen wird. Alles wird geglaubt. Es wird für die Wahrheit gehalten – ganz egal, was die Gesetze der Biologie oder der Physik sagen. Sogar der gesunde Menschenverstand ist scheinbar im Aussterben begriffen.

Das zeigt uns, wie gut die breite Masse schon für einen Führer im globalen Maßstab vorbereitet ist. Und man kann sagen, daß das sog. 2. Vatikanum ein Meilenstein auf dem Weg zum Antichrist gewesen ist. Das heißt nicht, daß sein Kommen unmittelbar vor der Türe steht. Es heißt nur, daß der Antichrist niemals hätte Fuß fassen können, wenn die katholische Kirche voll funktionsfähig geblieben wäre. Jetzt hingegen sieht es anders aus. Denn selbst wenn die Kirche, wie wir hoffen, eines Tages in großer Herrlichkeit wiederhergestellt sein wird, so wird doch ihre Verankerung in den ehemals katholischen Nationen und Völkern gelockert bleiben. Denn was über Jahrhunderte auf dem Boden der Völker an katholischer Überzeugung gewachsen ist, das kann zwar – wie wir sehen – binnen weniger Generationen ausgerissen werden, aber es ist wohl nicht anzunehmen, daß es genauso schnell und genauso tief wieder einwurzelt. – Wir alle wissen, daß wir eines Tages sterben werden und daß wir die Lebenszeit dazu verwenden müssen, unsere Gottesliebe im Gehorsam gegen Gott zu beweisen; daß wir unsere schlechten Leidenschaften überwinden und für unsere Sünden Buße tun müssen, um dem Gekreuzigten ähnlich zu werden. Denn wir wissen, daß unser ewiges Leben – entweder im Himmel oder in der Hölle – sich hier und jetzt entscheidet. Diese durch und durch katholische Lebenseinstellung war in den christlichen Völkern fest eingewurzelt, weil sie den Kindern von den Eltern, den Eltern von den Großeltern, den Großeltern von den Urgroßeltern usw. unter Anleitung der katholischen Kirche in ununterbrochener Linie beigebracht und vorgelebt worden ist. Inwieweit und wie tief (!) eine gereinigte Kirche wieder in den Nationen Wurzeln schlagen kann, wird sich zeigen. – Um so wichtiger ist es, daß wir das zeitliche Leben richtig, d.h. vom Standpunkt des katholischen Glaubens her, einschätzen. Dieses Leben ist nicht in erster Linie dazu da, um es zu genießen und es sich schön einzurichten, denn: „Wer sein Leben liebt, der wird es verlieren. Wer es um meinetwillen verliert, der wird es gewinnen“ (Mt. 16, 25). Wir dürfen dieses Leben nicht lieben, als sei es unsere einzige Hoffnung. Wir dürfen nicht dem breiten, bequemen Weg folgen, den die meisten Menschen gehen. Wir müssen die Lebenszeit als eine Kostbarkeit hochschätzen, um Gott die Größe und Aufrichtigkeit unserer Liebe zu beweisen. Um so mehr wird uns Gott lieben. Je mehr uns Gott aber dafür liebt, um so mehr wird Er uns reinigen, um so mehr wird Er uns Prüfungen aussetzen, und zwar zu dem Zweck, alle Schlacken, alle Verunreinigungen aus uns herauszulösen, damit am Ende nur noch das Gold der Heiligkeit übrigbleibt. Auf diese Weise müssen wir das Leben begreifen lernen.

Jesus aufwecken!

Das sind einige Deutungsversuche, um den Seesturm, den wir heute erleben, und das scheinbare Schlafen Christi einordnen zu können. Schlimm genug, daß der Sturm des Modernismus weiter anhält und an Intensität weiter zunimmt. Denn der äußere Sturm trachtet danach, auch im Innern des Menschen den Sturm der Verwirrung und des Unglaubens auszulösen, um jeden Glaubensgeist hinwegzufegen.

Auch wenn wir den Sturm um uns herum nicht zum Schweigen bringen können, so können wir doch in unserem Innern dafür sorgen, wenn wir Christus wecken. Denn Christus tadelte die Jünger während des Seesturms nicht, weil sie Ihn geweckt haben, sondern wegen ihrer Glaubensarmut; also weil sie den Gottessohn in sich (!) schlafen ließen, wie der hl. Augustinus scharfsinnig bemerkt: „Wollt ihr die Ursache der drohenden Gefahr entdecken? Jesus schläft! Vollkommene Ruhe würdet ihr hingegen genießen, wenn Jesus in euch wachen würde.“ Ja, Jesus schläft gleichsam in einer Seele, deren Glauben an Seine Gottheit, Seine Macht und Seine weise Vorsehung, die keine Fehler macht, schwach ist; wenn Sein Evangelium angezweifelt und Sein Gesetz nicht mehr als Gottes Gesetz befolgt wird. Jesus schläft in der Seele, wenn der Glaube an die katholische Kirche als den unfehlbaren Leuchtturm, als die „Säule und Grundfeste der Wahrheit“ (1. Tim. 3, 15), wie der hl. Paulus sie nennt, schwindet; wenn unser Gebetseifer erlahmt und wir nur selten an Gott denken; wenn wir von den Vorkommnissen in der Welt eingeschüchtert und womöglich bis an den Rand der Verzweiflung getrieben werden. Warum sind wir so gleichgültig und furchtsam, obwohl wir doch im Glauben wissen, „daß Christus in unserem Herzen wohnt“ (1. Kor. 3, 16); daß Er nicht nur alles weiß und sieht, sondern daß Er nahe bei uns ist – in unserer Seele! Auch wir sollen den Herrn aufwecken. Folgende Dinge sind hierfür festzuhalten:

Erstens: Indem wir unsere wahre Hilfsbedürftigkeit erkennen und unsere blinde Selbstgenügsamkeit aufgeben. Wer auf sich selbst vertraut, der schwimmt auf einer schmalen, morschen Holzplanke; in dem stirbt das Gottvertrauen. Obwohl Er durch die heiligmachende Gnade und die Glaubensunterweisung in einer solchen Seele wohnt, liegt Er wie begraben in ihr, wie lebloses Material, trockene Theorie, die ganz vom übersteigerten Selbstvertrauen zugeschüttet bleibt. Ferner müssen wir auch unser Vertrauen auf die Menschenhilfe loslassen. Selbst der treueste Freund bleibt im Vergleich zu Gott ein zerbrechlicher Stock. Wenn man sich zu sehr auf ihn Stützt, bricht er. Wie der Psalmist müssen wir statt auf Menschen, ganz auf Gott bauen: „Es ist besser, auf den Herrn zu vertrauen, als sich auf Menschen verlassen“ (Ps. 117, 8). Wer auf Geschöpfe baut, der vergißt auf den Schöpfer. Jesus schläft in ihm.

Zweitens: Wir müssen dieser unserer Hilfsbedürftigkeit Ausdruck verleihen durch das Gebet des Herzens. „Rette uns Herr, wir gehen zugrunde!“ „O Gott komm mir zu Hilfe. Herr, eile, mir zu helfen!“ (Ps. 70, 2). Gerade kurze Stoßgebete, besonders im Sturm der Anfechtung, können den Glauben in uns wecken und uns für die Gnadenhilfe Gottes öffnen. Oft wirkt in einer Versuchung allein schon der Aufblick der Seele zu Gott schützend, um so mehr das innständige Rufen aus ganzem Herzen. – Dazu muß sich auch das „Gebet der Tat“ gesellen, d.h. die treue Pflichterfüllung im Gehorsam gegen die Gebote Gottes. Das Gebet des Sünders gleicht dem Opfer Kains, an dem Gott kein Wohlgefallen fand. Die schwere Sünde tötet Jesus in uns, die läßliche schläfert Ihn ein. Nur wer beständig nach Vollkommenheit strebt, in dem ist Jesus wach. – Außerdem festigen und nähren wir unseren Gebetsgeist durch die Zunahme und Verlebendigung der religiösen Kenntnis. Die Lesung der Heiligen Schrift und erbaulicher, lehrreicher Schriften – vorzugsweise aus der Feder heiliggesprochener Autoren – stellen unseren Glauben auf ein breiteres Fundament. Das hat auch den Vorteil, daß er nicht so leicht vor „wissenschaftlichen“ Behauptungen unserer Mitmenschen zurückweicht oder gar ins Wanken gebracht werden kann. Wir müssen also dafür sorgen, daß Jesus in uns wach und lebendig bleibt, wie auch der hl. Ambrosius bemerkt: „Den Lauen schläft Er, den Strebsamen wacht Er immer.“

Drittens: Wir dürfen keine Kompromisse mit dem Irrtum eingehen, wie es bedauerlicherweise viele getan haben, die versucht haben, den Modernismus zu bekämpfen. – Entweder eine Sache ist katholisch, oder sie ist es nicht. Entweder das sog. 2. Vatikanum steht in Kontinuität und Übereinstimmung mit dem katholischen Glauben, oder es stellt einen Bruch mit dem katholischen Glauben dar. Es gibt in dieser Frage nur ja oder nein, nur schwarz oder weiß, Licht des Heiligen Geistes oder Finsternis des Irrtums. In der allgemeinen Lehrverkündigung der katholischen Kirche gibt es keine Graustufen. Schon das Suchen nach der „Grauzone“, also nach gewissen Passagen des Konzils, die akzeptabel sind, während andere zurückgewiesen werden müßten, ist ein Irrtum. Der Heilige Geist kann nicht den Schatten eines Irrtums zulassen, wenn es um die Glaubensverkündigung eines vom Papst bestätigten Konzils geht.

Wenn also die Lehren des sog. 2. Vatikanums mit dem katholischen Glauben in Einklang stehen, müssen wir es zur Gänze annehmen, weil dann Christus durch Seine amtlichen Stellvertreter gesprochen hätte. „Wer euch hört, der hört mich. Und wer euch verachtet, der verachtet mich“ (Lk. 10, 16). Da gäbe es nichts zu mäkeln. Wir hätten uns an die „Neue Messe“, an die Handkommunion zu gewöhnen, müßten die von den Novus-Ordo-Bischöfen geweihten und gesandten Priester um die Sakramente bitten, müßten uns den Anordnungen der Orts-„Bischöfe“ unterwerfen und müßten damit aufhören, hier eine Kapelle zu unterhalten. Wenn hingegen das Konzil einen Bruch mit dem katholischen Glauben darstellt, dann ist ausgeschlossen, daß Christus gesprochen hat. Denn Christus kann uns nicht betrügen. Er kann uns nicht die Lüge vorschreiben. Das macht nur der Antichrist, oder einer seiner Vorläufer! Wenn nun das Konzil Irrtümer lehrt – und das ist offensichtlich – dann haben wir es bei der Konzilskirche unmöglich mit der katholischen Kirche, sondern mit einer falschen Kirche zu tun, bei den Konzilspäpsten unmöglich mit den Päpsten der katholischen Kirche, sondern mit Gegenpäpsten. Wir müssen vor dieser falschen Kirche fliehen und ihre Lehre, ihren Kult hassen. Wir müssen ihre Anführer, allen „Subito Santo“-Chören zum Trotz, als das bezeichnen, was sie sind, nämlich als Häretiker! Nach Kräften müssen wir versuchen, gutwillige Menschen von der konziliaren Kirche fern zu halten. Vor allem aber dürfen wir selbst keinerlei Gemeinschaft mit dieser falschen Kirche pflegen; dürfen nicht an ihren Gottesdiensten teilnehmen. – Nur wenn es so ist, dürfen wir in dieser Zufluchtsstätte hier die hl. Messe feiern und die Sakramente empfangen. Entweder, oder. Es gibt nur diese beiden Möglichkeiten. Es kann nicht beides katholisch sein, entweder ist der Novus Ordo katholisch oder unsere Position ist es. Zwischen Wahrheit und Irrtum, zwischen Gott und dem Teufel gibt es nur eine Wahl, niemals aber einen Kompromiß. Der Versuch einen Kompromiß zu schließen würde uns, wie eine Sturmbö über die Reling des Schiffleins Petri hinaus reißen. Wir hätten im katholischen Glauben Schiffbruch erlitten und wären dem ewigen Untergang geweiht.

Der Blick auf den Meerstern

Erinnern wir uns zum Abschluß daran, daß wir eine gütige Mutter im Himmel haben, die nicht umsonst in Hymnen und Liedern als „Stern im Meere“ besungen und als „Meerstern“ gegrüßt wird. Jeder, der in den Stürmen des Lebens zu Maria aufblickt, der sich im Gebet an sie wendet, der wird Orientierung und Führung bei ihr finden und auch den ermutigenden Trost, den das Leuchten eines Sternes in der heulenden Finsternis spendet. – Der hl. Bernhard sagt: „Wenn du nicht von den Stürmen der Versuchungen überwältigt werden willst, so wende deinen Blick nicht ab von diesem Stern der Erlösung.“ Und der hl. Thomas erklärt: „Der Name Maria, was nichts anderes bedeutet als ‚Stern des Meeres‘, bewahrheitet sich an ihr. Denn wie ein Schiff vom Leuchten des Sternes zum Hafen gelenkt wird, so wird der Christ durch Maria zur himmlischen Herrlichkeit geleitet.“

Mögen uns die Gottesmutter und die Fürbitte aller Heiligen die Gnade eines wachen, lebendigen und auf Gottes Allmacht vertrauenden Glaubens erflehen, damit wir nicht zurecht vom Herrn „Kleingläubige“ gescholten werden, sondern an den Stürmen unserer Zeit wachsen für die Ewigkeit. Amen.

Kategorie:

Veröffentlicht: