Der Weltkrieg in drei Akten

Geliebte Gottes!

Der Kampf zwischen Licht und Finsternis ist das große Thema der Weltgeschichte: des Schöpfungsmorgens, der Weltzeit und des Weltendes. Derjenige weiß in Wirklichkeit nichts von Weltgeschichte, der ihr Grundthema nicht kennt; oder, wenn er es kennen sollte, dasselbe jedoch bei der Beurteilung und Bewertung der einzelnen geschichtlichen Ereignisse, nicht mit berücksichtigt. Die Weltgeschichte läßt sich in drei Akte einteilen:

  1. Akt: Die Tragik des Schöpfungsmorgens. Sie liegt in der prinzipiellen Kampfansage der Finsternis an das Licht. Die Tragödie der Ursünde und des darauffolgenden Sturzes von Engeln und Menschen in die Nacht der Gottferne, beherrscht die Geschehnisse der ersten vier Jahrtausende.
  2. Akt: Das in der Zeitenmitte aufgepflanzte Kreuz unseres göttlichen Erlösers, Jesus Christus, holt zum Gegenschlag aus, führt den Tag der Erlösung herauf, um in einem zweitausend Jahre währenden Krieg die Finsternis zurückzudrängen. Kirchengeschichte ist Kriegsgeschichte!
  3. Akt: Der Abschluß des Weltgeschehens. Das Weltgericht schließt einst mit dem endgültigen Sieg des Lichtes.

Um sich auf einem Kriegsschauplatz orientieren zu können, ist es notwendig die beteiligten Parteien, ihre Absichten und Beweggründe, sowie die Ursachen des Konfliktes zu kennen. Zumal, wenn man – wie jeder von uns – selber „nolens volens“ in diesen Krieg hineingestellt ist, muß man Freund und Feind kennen, um auf dem Schlachtfeld eine Überlebenschance zu haben.

Die Falschheit des Dualismus

Viele heidnische Kulte des Altertums, welche den die gesamte Weltgeschichte beherrschenden Widerstreit zwischen Licht und Finsternis erkannt haben, gingen fälschlich von der Ebenbürtigkeit der Kombattanten aus. – So etwa der Götzenkult der alten Perser. Angesichts des Guten und des Bösen in der Welt, verehrten sie zwei Göt­ter; einen guten und einen bösen. Der gute habe den Namen Ormuzd. Den bösen nannten sie Ahri­man. Ormuzd, der gute Gott, habe von Anfang an, seit Ewig­keit, im Licht­reich gewohnt und Licht­ge­stal­ten geschaf­fen. Ahri­man, der böse Gott, lebe im Dun­keln und schaffe dort Dämo­nen in gro­ßer Zahl. So tobe seit Urzeiten der Kampf zwi­schen dem Licht­reich und dem Reich der Dun­kel­heit. Er gehe durch die ganze Geschichte hin­durch, denn diese bei­den Göt­ter seien Per­so­ni­fi­ka­tio­nen natur­haf­ter Gewal­ten. Erst am Ende werde der gute Gott Ormuzd den bösen ver­nich­ten und sein Reich zer­stö­ren.

Der Dualismus dieser Weltanschauung, geht demnach von einem gegensätzlichen aber ebenbürtigen Götter-Duo aus. Doch das ist falsch. Es kann nicht zwei ewige, einander entgegengesetzte Prinzipien, also zwei Götter, geben. Denn das Gute ist notwendigerweise früher als das Böse, weil das Böse lediglich ein Defekt des Guten ist. Das Böse setzt somit das Gute zeitlich voraus. Weil ferner das Böse immer ein Defekt des Guten ist, steht es auch seiner Natur nach immer unter demselben, kann sich also nie zu derselben Seinshöhe aufschwingen.

Der Ursprung aus dem Licht

Wenn wir in der göttlichen Offenbarung der Heiligen Schrift nachlesen, so finden wir im Buch Genesis, den wahren Sachverhalt dargelegt. „Am Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde. Aber die Erde war wüst und leer und Finsternis war über dem Abgrund, und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. Da sprach Gott: ‚Es werde Licht!‘ Und es ward Licht. Und Gott sah, daß das Licht gut war; und Er schied das Licht von der Finsternis. Und Er nannte das Licht Tag, und die Finsternis Nacht.“ (Gen. 1,1-5).

Am Anfang war allein Gott. Jahwe. Der aus sich Seiende. Der Ewige. „Der allein“ aus Sich selbst, wie der hl. Apostel Paulus sagt, „Unsterblichkeit besitzt und – in unzugänglichem Lichte wohnt.“ (1. Tim. 6,16). Gott selbst ist das Licht. Und aus Seinem ewigen Licht heraus rief Gott in den von Ihm zum Dasein geschaffenen, noch formlos wabernden Weltstoff: „Es werde Licht!“ Und es wurde geschaffenes Licht; geschaffenes geistiges Licht.

Das Licht ist von Gott. Weil das Licht von Gott ist, spricht das Licht von Gott und von Gottes Schaffen. Das Licht enthüllt. Das Licht zeigt das, was ist. Es zeigt, wie etwas ist. Es zeigt, woher etwas ist. Das Licht ist Offenbarerin. Offenbarerin der Wahrheit von den Dingen. Offenbarerin der Tat-Sachen. Offenbarerin der Ur-Sachen. Weil das Licht von Gott kommt, führt es seiner Natur nach alles zurück zu Gott, von dem es ausgeht. Es spricht ja von nichts anderem, als von Gott und Seinen Taten.

Der Sturz in die Finsternis

Erst jetzt hat der dunkle Punkt in der Schöpfung seinen Anfang. Der „Satan“, also der „Widersacher“ Gottes ist nicht von Anbeginn! – Luzifer, der „Lichtträger“, ist, wie sein Name schon sagt, ursprünglich vom Licht. Doch Luzifer wollte das wahre Verhältnis von Ur-Sachen und Tat-Sachen nicht mehr „wahr haben“. Wer die Wahrheit nicht mehr haben will, wer die Wahrheit nicht liebt, auf den läßt Gott den Irrtum einwirken. Das sollte sich nicht erst am Ende der Menschheitsgeschichte, vor dem Auftreten des Antichrist, bewahrheiten. Es galt schon ganz am Anfang, beim Falle Luzifers, was der Völkerapostel den Thessalonichern schrieb: „Weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht aufgenommen haben, um errettet zu werden. Deshalb wird Gott den Trug auf sie einwirken lassen, daß sie die Unwahrheit glauben.“ (2. Thess. 2,10 f.).

Luzifer machte sich zum „Diabolos“, zum „Durcheinanderwerfer“ der wahren Tatsachen und Ursachen. Er wollte die Tatsache nicht mehr gelten lassen, daß er als ein von Gott verursachtes Geschöpf, eben von diesem seinem Schöpfer abhängt und Ihm folglich auch unterworfen sein muß. Kurzerhand kehrt Luzifer also die Ordnung der Ursachen um. Er erklärte sich von Gott unabhängig. Er schwang sich auf, gottgleich und selbstherrlich zu sein. Das entnehmen wir den Worten des Prophet Isaias, bei dem es heißt: „Wie bist du vom Him­mel niedergestürzt, du Glanzgestirn, das zuallererst aufging! Wie bist du zur Erde gestürzt, der du sprachst in dei­nem Her­zen: ‚Zum Him­mel will ich empor­stei­gen, über die Sterne Got­tes mei­nen Thron set­zen. Dem Allerhöchs­ten will ich gleich sein.‘ … Ja, zur Hölle fährst du hinab!“ (Is. 14,12 ff.). Und der hl. Kirchenvater Basilius der Große führt dazu weiter aus: „Gabriel ist ein Engel und steht ohne Unter­laß bei Gott [der das Licht der Wahrheit ist]. Satan war ein Engel, ver­lor aber seine Stel­lung ganz. Ers­te­ren hielt seine freie Wahl im Him­mel, letz­te­ren stürzte seine Wahl­frei­heit in die Hölle. Es hätte auch Gabriel abtrün­nig wer­den kön­nen und Satan nicht abfal­len. Allein ers­te­ren hielt seine unbe­grenzte Liebe zu Gott [der das Licht der Wahrheit ist], letz­te­ren machte seine Abkehr von Gott ver­dam­mungs­wür­dig. Das Böse besteht eben in der Abkehr von Gott. – Nur eine kleine Wen­dung des Auges, und wir sind ent­we­der bei der Sonne oder beim Schat­ten unse­res Kör­pers. Blickst du zur Sonne, so wirst du sofort erleuch­tet, wen­dest du dich aber zum Schat­ten, so liegt auf dir not­wen­dig Fins­ter­nis. Der Teu­fel ist böse, weil er sich bewußt und frei für die Bos­heit ent­schei­det, nicht weil seine Natur dem Guten ent­ge­gen­ge­setzt ist. – Woher dann sein Kampf gegen uns? Weil er, ein Gefäß jeg­li­cher Bos­heit, auch die Krank­heit des Nei­des in sich auf­nahm und uns die Ehre miß­gönnte. Er konnte unser unge­trüb­tes Leben im Para­diese nicht ertra­gen, hin­ter­ging den Men­schen durch List und Ränke, bediente sich zur Ver­füh­rung der­sel­ben Begierde, die er selber hatte – näm­lich Gott gleich zu sein – zeigte dem Men­schen den Baum und ver­sprach ihm vom Genusse der Frucht die Gott­gleich­heit.“

Der Teufel ist also kein böser Gott, auch wenn er sich in seiner Überheblichkeit freilich gerne als solchen inszeniert und ausgibt. Er ist ein Lügner, der zuallererst sich selbst betrogen hat und seither versucht, aus Neid, so viele wie möglich in seinen Selbstbetrug hineinzuziehen und mit sich in die Finsternis des ewigen Abgrundes zu reißen.

Bei einem Drittel der Engel scheint ihm dies gelungen zu sein, wie die Ausleger aus der Geheimen Offenbarung des hl. Johannes herauslesen, wo es heißt: „Und sein [des Drachen] Schweif riß den dritten Teil der Sterne des Himmels herab und warf sie zur Erde.“ (Offb. 12,4). „Und jener große Drache ward hinabgeworfen, … und seine Engel wurden mit ihm hinabgeworfen.“ (ebd. 9). Dasselbe schreibt auch der hl. Apos­tel Petrus in sei­nem zweiten Brief: „Gott hat die Engel, die gesün­digt hat­ten, nicht geschont, son­dern sie in die fins­te­ren Abgründe der Hölle hin­ab­ge­sto­ßen.“ (2. Petr. 2,4).

Der unversöhnliche Krieg zwischen Licht und Finsternis

Als Widersacher des Lichtes der Wahrheit hat der Teufel nur ein Interesse. Er muß dafür sorgen, daß auch wir Menschen die Sache nicht sehen wie sie ist. Und vor allem nicht woher und wozu sie ist. Er muß die Tat-Sachen verdunkeln und die Ur-Sachen vertauschen oder wenigstens in falsches Zwielicht rücken, also der Wahrheit Lügen und Irrtümer beimengen. Er muß darum, eben weil das Licht die Tendenz hat, alle Dinge zu Gott als ihrem Ursprung und Ziel zurückzuführen, dem Licht den Krieg erklären. Er muß der Geist der Finsternis sein. Wie in der Klarheit des Lichtes göttliche Tendenz ist, so ist in der Finsternis dämonische Zielstrebigkeit.

Im Buch Genesis heißt es: „Und Gott schied das Licht von der Finsternis.“ Damit ist das Walten Gottes während der gesamten Weltzeit bis ans Weltende in einem Satz ausgedrückt. Licht und Finsternis sind absolut unvereinbar. Wie es zwischen Gott und Seinem Widersacher keine Neutralität geben kann, so auch nicht zwischen dem Licht und der Finsternis, der Wahrheit und dem Irrtum, dem Guten und dem Schlechten, dem Ja und dem Nein.

Seit dem Sturz Luzifers gibt es im Schöpfungskosmos nur zwei Reiche die in unversöhnlichem Krieg miteinander liegen. Jedes geistbegabte Wesen – ob nun Engel oder Mensch – gehört einem dieser beiden Reiche an, ob es nun will oder nicht. Wer das Licht liebt und Licht sagt, der erklärt automatisch der Finsternis den Krieg. Und wer der Finsternis verfallen ist, der haßt das Licht, damit seine schlechten Werke nicht offenbar werden (vgl. Joh. 3,20).

Das Licht will naturnotwendig die Verfolgung der Finsternis; ihre Zurückdrängung, ihre Aufhellung und damit ihre Auflösung; und die Finsternis will naturnotwendig die Verfolgung, die Erstickung und Vernichtung des Lichtes. – Das Licht ist nicht indifferent sondern absolut. Die Finsternis ist nur zur Tarnung liberal und tolerant, in Wirklichkeit aber diktatorisch und totalitär.

Das Licht und der Leuchtturm der Welt

Das Thema vom Anfang ist auch das Thema der Zeitenmitte. Bei Seinem Auftreten macht Christus keinen Hehl daraus. Er sagt von Sich: „Ich bin das Licht der Welt.“ (Joh. 8,12). Er kommt um Mitternacht auf die Welt. Nicht weil es so poetischer und rührseliger ist, sondern damit es nach dem Sündenfall der ersten Menschen wieder Tag werde in der Welt. Damit die Menschen, damit wir, wieder alles im rechten Licht sehen, was die Finsternis des Heidentums und des Irrtums im Wirrwarr gegensätzlicher Behauptungen und Fabeleien verschlungen hatte. Aber auch, damit die Bösen aus ihren Schlupfwinkeln aufgescheucht werden. Denn die Böses tun und deshalb dem Reich der Finsternis anhängen, hassen das Licht, wollen nicht ans Licht kommen, sondern wollen das Licht bekämpfen.

Die hingegen mit dem göttlichen Licht sind, haben sich in der Folge um Jesus Christus gesammelt, um von Ihm durch den Glauben und die Gnade übernatürlich erleuchtet zu werden, wie der hl. Johannes im Prolog seines Evangeliums schreibt: „Und wir haben Seine Herrlichkeit gesehen, eine Herrlichkeit als Eingeborener vom Vater, voll der Gnade und Wahrheit.“ (Joh. 1,14).

Zur Fortsetzung Seiner göttlichen Sendung hat Christus die katholische Kirche gegründet, die der Völkerapostel als unfehlbare und unverrückbare „Säule und Grundfeste der Wahrheit“ (1. Tim. 3,15) bezeichnet. Sie ist der unüberwindliche Leuchtturm, den „die Pforten der Hölle nicht überwältigen“ (Mt. 16,18) werden. Ihre Seele ist der Heilige Geist, der „Geist der Wahrheit“ von dem Christus sagte: „Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird Er euch hinführen zur vollen Wahrheit.“ (Joh. 16,13).

Die katholische Kirche als die Religion Desjenigen, der das „Licht der Welt“ ist, hat immer die Klarheit geliebt. – Daran erkennen wir auch, daß die Konzilskirche nicht die katholische Kirche ist und sein kann. Aber darauf kommen wir noch zu sprechen. – Die katholische Kirche stellt die Dinge ins rechte Licht und nennt sie darum beim rechten Namen. Im Licht des Heiligen Geistes nennt sie Gott „Gott“ und den Teufel nennt sie „Teufel“. Sie nennt die Tugend „Tugend“ und die Sünde „Sünde“. Sie dogmatisiert scharf und bestimmt, was Licht vom Lichte war und schied davon ebenso unbarmherzig, was Geist vom Geist der Finsternis ist; was er entstellt, verdreht, verzerrt und verdunkelt hat. Das katholische Christentum hat wie die Sonne keine Geheimlehre. Die Kirche predigte von den Dächern. Sie ist unerbittlich und intolerant überall, wo die Wahrheit in Frage steht.

Die konziliare Gegenkirche

Freilich war auch die Gegenseite nicht untätig. Um alle Irrlehren herum, welche die Hölle dem menschlichen Geist jemals eingegeben hatte, verstanden es die Mächte der Finsternis stets auch Gruppen und Sekten zu versammeln, die der katholischen Kirche bei der Erfüllung in ihrer Mission, der Welt das Licht Christi zu bringen und den „Menschen guten Willens“ die Früchte der Erlösung auszuteilen, feindlich entgegentraten. Ob es nun die heidnischen Kaiser, die Arianer, die Monophysiten, die Monotheleten, die vielen orthodoxen Schismatiker, oder die unzähligen protestantischen Sekten waren, überall und zu jeder Zeit trat die Finsternis dem Licht in den Weg, um zu verschleiern, zu täuschen, Wahrheit und Irrtum durcheinanderzuwerfen, oder um die Seelen durch die Empörung des Ungehorsams von der Autorität der katholischen Kirche loszureißen.

Ab dem Jahr 1717 trat der Krieg zwischen Licht und Finsternis mit der Gründung der ersten Freimaurerloge jedoch in ein ganz neues Stadium ein. Die Geheimgesellschaften verbreiteten sich schnell auf allen Kontinenten, bildeten eine geheime, okkulte Lehre, geheime Hierarchien und geheime, satanische Riten aus und avancierten so zu einer geheimen, teuflischen Gegenkirche, die von Anfang an nur ein Hauptziel verfolgte, nämlich die katholische Kirche zu schleifen. Dazu verständigten sich die Geheimbündler darauf, die Kirche nicht nur konventionell, durch offene Feindseligkeit zu bekämpfen, sondern sie hauptsächlich durch Unterwanderung in die Knie zu zwingen. Mit frommer Miene traten Freimaurer in die Reihen des katholischen Klerus ein, um die Institutionen der Kirche, ihre Organisation, ihre Hierarchie bis hinauf zum Papstthron zu durchdringen, und von dort aus die Lehre, die Sakramente, den Gottesdienst und die Disziplin von innen heraus zu verderben, zu zerstören und aufzulösen.

Um die Kirche auch ihres weltlichen Schutzes zu berauben, planten sie parallel dazu, den Sturz aller mit der Kirche verbündeten Regierungen, also den Sturz der katholischen Königshäuser und der christlichen Fürsten. Nicht das gemeine Volk, wie uns die Geschichtsbücher weis zu machen suchen, sondern die Geheimgesellschaften waren die Initiatoren der Französischen Revolution von 1789; sowie Wiege, Geldgeber und Antrieb aller anderen Revolutionen und bedeutenden Kriege, die es seither gab.

Anfang des 20. Jahrhunderts war das Übel bereits so groß, daß es auch dem hl. Pius X., dessen Fest wir heute feiern, trotz seiner klaren Lehre, seiner weisen Reformen und seiner rigorosen Strenge, mit der er die Modernisten entlarvte, sie nach Kräften ihrer Ämter enthob und exkommunizierte, nicht mehr gelang, das vom Himmel vorhergesagte Übel abzuwenden.

In La Salette sagte die Gottesmutter, die Kirche werde verfinstert werden. „Rom wird den Glauben verlieren und zum Sitz des Antichrist werden.“ Damit sagte Maria die papstlose Zeit in der Zerstreuung voraus, in der wir heute seit fast 70 Jahren leben. Denn der Glaube Roms ist nur gefährdet und kann nur unter einem einzigen Umstand verloren gehen, nämlich wenn Rom keinen päpstlichen Hirten hat, der die Herde lehrt und regiert. Nur wenn dort, statt des Stellvertreters Christi, ein Scheinpapst, ein Mietling regiert, der die Schafe den Wölfen ausliefert, kann Rom den Glauben verlieren. Denn es ist ja gerade das Privileg Roms, daß sein Glaube stets durch einen unfehlbaren Hirten gesichert ist, für dessen Lehre der göttliche „Geist der Wahrheit“ selber bürgt.

Den Höhepunkt erreichten die höllischen Agitationen, als der erste Scheinpapst das 2. Vatikanum einberief, um die katholische Kirche durch eine neue Kirche zu ersetzen. – Durch die Annahme der Konzilsdokumente gelang es tatsächlich, inmitten des Verwaltungsapparates der katholischen Kirche, eine neue, von Menschen gemachte, auf den liberalen Grundsätzen der Freimaurerei fußende Gegenkirche zu gründen, und dabei im Handstreich gleich auch noch das bischöfliche Personal mit zu übernehmen. – In den Folgejahren verleibte sich die neu gegründete Konzilskirche auch das übrige Kirchenvolk nach und nach ein, indem sie durch den Gehorsam sowohl den Klerus, als auch die Laien dazu bewegte, ihre modernistischen Lehren, ihre neuen und ungültigen Sakramente ihren schändlichen Gottesdienst, sowie ihre laxe Disziplin anzunehmen, was faktisch schon allein dadurch geschieht, denjenigen als „Papst“ anzuerkennen, der eben jene falschen Lehren vertritt und verbreitet, jenen neuen Gottesdienst anordnet und selber feiert, sowie die konziliare Disziplin auferlegt und deren Einhaltung einfordert. – Während also die katholische Kirche in die Diaspora gezwungen wurde, pflanzte sich überall auf der Welt an ihrer Stelle die konziliare Gegenkirche als ihre Doppelgängerin auf.

Die unzähligen Skandale und kabbalistischen Abscheulichkeiten, die seit dem 2. Vatikanum im Geheimen oder ganz offen im Vatikan und auf der ganzen Welt praktiziert werden, sind für jene, die Augen haben, um zu sehen und Ohren, um zu hören, eindeutige Beweise dafür, daß Rom zum Sitz des Antichrist geworden ist. – Wenn auch wohl noch nicht zum Sitz DES Antichrist, so doch zum Sitz solcher Männer wie Montini, Wojtyla, Ratzinger und Bergoglio, die sich in Rom gebärden, als seien sie gottgleiche Herren über die göttliche Wahrheit, gottgleiche Gebieter über das Sittengesetz, ja sogar Herren über das ewige Heil, das sie sich bekanntlich gerne selbst gegenseitig zusprechen; aber auch anderen Ehebrechern, unbußfertigen Sündern und Verbrechern. Auf sie hat schon der hl. Johannes in seinem ersten Brief hingewiesen: „Kindlein! Es ist die letzte Stunde, und wie ihr gehört habt, daß der Antichrist kommt, so sind auch jetzt viele Antichristen erschienen, woraus wir erkennen, daß es die letzte Stunde ist. … Der ist der Antichrist, welcher den Vater und den Sohn leugnet.“ (1. Joh. 2,18.22). Wie könnte man die Konzilspäpste besser charakterisieren? Freilich reden sie von Christus und von Gott, vom Vater und vom Sohn, doch handelt es sich dabei nur noch um Worthülsen, welche sie mittels ihrer modernistischen Theologie längst mit anderen, abwegigen, lästerlichen Bedeutungen gefüllt haben. Jeder von ihnen tritt in Erscheinung „ähnlich einem Lamme“, doch wenn man genau liest und hinhört, stellt man fest, daß jeder Konzilspapst „redet wie ein Drache.“ (Offb. 13,11). Nicht umsonst schärfte der Lieblingsjünger schon damals seinen Jüngern ein: „Ihr aber, was ihr von Anfang an gehört habt [die Lehre der Apostel], das bleibe in euch! Wenn in euch bleibt, was ihr von Anfang an gehört habt, so werdet auch ihr in dem Sohne und dem Vater bleiben. Und das ist die Verheißung, welche Er uns gegeben hat, das ewige Leben.“ (1. Joh. 2,24 f.).

Wenn die Freimaurerei gleichsam die unsichtbare Seele der satanischen Gegenkirche ist, dann ist die Konzilskirche ihre sichtbare Erscheinungsform. Die Konzilskirche ist also sehr wohl eine sichtbare Kirche. Aber sie ist nicht, wie es sich viele Traditionalisten fälschlich vorstellen, die „unter Immunschwäche leidende“, „erkrankte“ oder „von ihrem eigenen Oberhaupt gegeißelte und entstellte“ katholische Kirche, sondern ein sichtbares Instrument des Teufels, um die Seelen von Gott, von Seinem ewigen Gesetz, ja letztlich vom ewigen Leben loszureißen und in die Finsternis der ewigen Verdammnis zu stürzen.

Die Scheidung von Licht und Finsternis

Viele Menschen erkennen das nicht. Viele, auch fromme Seelen; Anhänger und Befürworter der „Alten Messe“, ja sogar Liebhaber der sog. „Messe des hl. Pius V.“ erkennen das nicht. – Warum? Hier kommen freilich allerlei Ursachen in Frage, auf die wir hier nicht im Einzelnen eingehen können. Eine Hauptursache ist jedoch, daß die Menschen nicht sehen wollen, was ist. Sie wollen nicht sehen, daß die konziliaren Päpste unmöglich die Päpste der katholischen Kirche sein können. Sie wollen nicht sehen, daß das ganze Erscheinungsbild der Konzilskirche – und wir meinen hier ihre Lehre, ihren Gottesdienst, ihre Sittenlehre – eine Karikatur, ein Spottbild der katholischen Kirche mimt. Viele wollen Tat-Sachen und Ur-Sachen nicht sehen! Folglich sind sie gezwungen Tatsachen zu leugnen und Ursachen zu vertauschen. So werden von ihnen Tatsachen öffentlicher Häresie geleugnet, indem sie dieselben der vermeintlichen Dummheit und Unwissenheit ihrer ach so trotteligen „Päpste“ zuschreiben. Ja, lieber demontieren solche „Katholiken“ die von Gott geoffenbarte Glaubenslehre vom Papsttum, stellen ihre Auffassungen von Tradition über das päpstliche Lehramt, behaupten frech man schulde dem Papst ohnehin nur unbedingten Gehorsam, wenn er ein Dogma definiere. So basteln sich die vermeintlich traditionstreuen „Katholiken“ ihren eigenen, modernistisch-protestantischen Glauben. Und dafür straft Gott viele Menschen, genauso wie Er damals die aufrührerischen Engel gestraft hat: „Weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht aufgenommen haben, um errettet zu werden. Deshalb wird Gott den Trug auf sie einwirken lassen, daß sie die Unwahrheit glauben.“

Im Dämmerlicht des Liberalismus

Warum aber ist in so vielen Menschen die Liebe zur Wahrheit soweit erkaltet, daß sie nicht mehr sehen wollen, was ist? Die Antwort auf diese Frage finden wir wiederum im Kampf zwischen Licht und Finsternis, der auch im Verstand und im Herzen des Einzelmenschen ausgetragen wird.

In Zeiten des Überganges von Tag und Nacht und von der Nacht zum Tag meint man, daß sich Licht und Finsternis schwesterlich vertragen. Doch das ist eine Täuschung! Die Dämmerung, die Zeit zwischen Tag und Nacht und zwischen Nacht und Tag, ist nur scheinbar toleranter Waffenstillstand und immer nur Übergangsperiode. Alles was Mischung ist, löst sich früher oder später auf und macht entweder dem Absoluten, oder dem Radikalen Platz. Auf die Abenddämmerung folgt die Herrschaft der Finsternis. Und die Abenddämmerung, die über den Verstand und das Herz des modernen Menschen hereingebrochen ist, das ist die Zeit des Liberalismus.

Der Liberalismus, der sich stets in der Mitte zwischen den Extremen positionieren will, läßt den Menschen nichts mehr fürchten, als für „extrem“ oder für „radikal“ gehalten zu werden. Deshalb positioniert sich der Liberale in der „ausgewogenen“ Mitte zwischen den Extremen; zwischen Licht und Finsternis, Tag und Nacht, Gut und Schlecht. – Auch Liebe und Haß sind einander entgegengesetzte extreme. Weil der Liberale den Irrtum und die Sünde nicht mit aller Kraft hassen will, ist er auch zu keiner großen Liebe zur Wahrheit und zur Tugend fähig. – Wie der Herr soeben im Evangelium (vgl. Mt. 18,1-10) angedeutet hat, ist zwar das eine Auge des Liberalen auf das Wahre und Gute gerichtet, aber mit dem anderen schielt er wohlgefällig nach der Lüge (die ihm gerade besser in sein Lebenskonzept paßt) und nach dem Vergnügen der Sünde, wodurch ihm dieses zweite Auge zum Ärgernis wird. – Was sagt der Herr von einem solchen Auge? „Wenn dir dein Auge zum Ärgernis wird, so reiß es aus und wirf es von dir. Es ist besser für dich, daß du mit einem Auge in das Leben eingehst, als daß du mit zwei Augen in das höllische Feuer geworfen werdest.“ (Mt. 18,9). Dem allein auf das Wahre und Gute gerichteten, einfältigen Blick steht der Liberalismus wie ein Ärgernis entgegen. Deshalb muß er ausgerissen werden!

Man müsse in der Mitte ste­hen, so haben sich die Älteren den Liberalismus verinnerlicht; die Jungen lernen ihn auf der Schulbank. Ja, aber wo ist denn die Mitte? In der Mitte ist die Unent­schie­den­heit. Zwi­schen kalt und warm ist die Mitte lau, und vom Lauen sagt der Herr in der Geheimen Offenbarung: „Wenn du doch kalt oder warm wärest! Weil du aber lau bist, will Ich dich aus­spu­cken aus Mei­nem Munde!“ (Offb. 3,16). – Was ist denn die Mitte zwi­schen Glaube und Unglaube? Etwa der Halb­glaube? Es gibt keine Mitte zwischen Glaube und Unglaube. Der Halbglaube ist schon Irr­glaube und damit Unglaube! – Wel­ches ist denn die Mitte zwi­schen Christus und Satan? Christus sagt: „Wer nicht mit Mir ist, der ist wider Mich, und wer nicht mit Mir sam­melt, der zer­streut.“ (Mt.12,30). Es gibt also keine Mitte zwi­schen Christus und Satan! – Zwi­schen wahr und falsch gibt es keine Mitte. Etwas ist ent­we­der wahr oder falsch. Zwi­schen gut und böse gibt es keine Mitte. Etwas ist ent­we­der gut oder böse, tugendhaft oder sündhaft. Zwi­schen wahr und falsch gibt es keine Mitte. Etwas ist ent­we­der rich­tig oder unrich­tig. Diese Rede von der Mitte ist ganz und gar ver­derb­lich. Ein Ärgernis, das mit Stumpf und Stiel ausgerissen werden muß, um dem Absoluten Platz zu machen! In der Mitte steht die Unent­schie­den­heit. Das sind die Angepaßten und die Mit­läu­fer. Sie waren und sind immer in der Mitte, zwischen den „Extremen“ von Licht und Finsternis. Die dämmrige Haltung des Mitläufers, verschmäht das Licht. Das mißfällt Gott, der ja selber das Licht ist. So von den Menschen zurückgewiesen, hat Er es zugelassen, daß Sein lichtspendender Leuchtturm, die katholische Kirche, dem Menschen heute verdunkelt bleibt, wenn er sich nicht das liberale Auge ausreißt.

Das sei einerseits zu unserer Warnung gesagt. Wenn wir im liberalen Dämmerlich der Unentschiedenheit zwischen Licht und Finsternis stehen sollten, dann ist es Zeit, jetzt entschieden ins Licht zu treten. Es ist eben nicht egal, ob Bergoglio der Papst ist oder nicht. Es ist nicht egal, ob die Konzilskirche die katholische Kirche ist oder nicht. Es ist nicht egal, ob ich der Messe „una cum Papa nostro Francisco“ beiwohne oder nicht. Es ist nicht egal, ob ich bei Priestern, die sich zu Bergoglio als ihren „Papst“ bekennen, außerhalb von Todesgefahr beichte oder aus ihrer Hand andere Sakramente empfange, oder nicht. Es ist nicht egal, ob ich mich an die Gebote Gottes und der Kirche halte, oder nicht. Auch ist es nicht egal ob ich mein Glaubensleben im Sinne der Kirche gestalte (d.h. gemäß dem „sentire cum ecclesia“) oder vor allem meine religiösen Bedürfnisse befriedigt sehen will.

Wenn wir Kinder Gottes und damit „Kinder des Lichtes“ (Eph. 5,8) sein wollen, ist in den Dingen der Glaubenspraxis eine radikale Entschiedenheit zugunsten des Absoluten erforderlich!

Führer zum Licht

Zur Orientierung im unscharfen Dämmerlicht des Schlachtfeldes, das vom Rauch unzähliger Behauptungen und Gegenbehauptungen derart verdunkelt ist, so daß man kaum noch weiß, was und wem man glauben soll, ist es notwendig, daß wir uns besonders dem hl. Schutzengel anvertrauen. Er ist ganz Licht. Weil Er vom Lichte Gottes stammt, und dem Licht treu geblieben ist, kann er uns auch zielsicher zu Gott heimführen.

Oft denken wir, wenn wir uns dem hl. Schutzengel empfehlen, in erster Linie an den Schutz für unser zeitliches Wohl. Daß sein Schutz uns vor Unfällen, Krankheiten und schwerem Schaden bewahre. Besonders im Dunkel der heutigen Zeit ist es aber vor allem notwendig, um das Heil unserer Seele besorgt zu sein. Wir sollen uns der Führung des hl. Schutzengels anvertrauen, damit wir den katholischen Glauben bewahren können und ihn auch so selber leben und anderen vorleben können, wie Christus es verlangt hat: „Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berge liegt, kann nicht verborgen bleiben. Auch zündet man keine Leuchte an und stellt sie unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter, damit sie allen leuchte, die im Hause sind. So leuchte euer Licht vor den Menschen, auf daß sie eure guten Werke sehen, und euren Vater preisen, der im Himmel ist.“ (Mt. 5, 14-16). Daraus ergibt sich unsere Aufgabe. Daß wir Lichtanzünder, Lichtträger seien und unter der Führung unseres hl. Engels auch für die anderen Führer zum Licht werden.

Auch wenn es, aufgrund der heutigen, schier undurchdringlichen Finsternis und Gleichgültigkeit der Menschen, nur Wenigen vergönnt sein wird, andere durch ihr gutes Beispiel, zum besseren oder gar zur Bekehrung zu bewegen; wenigstens den Allernächsten in unserer Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis sollen wir ein Licht der Orientierung, der Ermutigung und des Trostes sein.

Der Sieg des Lichtes

Der Zweck eines jeden Kampfes ist schließlich der Sieg. – Der Schluß des Weltgeschehens, jenes riesigen Kampfes zwischen Licht und Finsternis, ist der Triumph des Lichtes. Am Jüngsten Tag scheidet Gott das Licht von der Finsternis endgültig und nennt das Licht „Himmel“ und die Finsternis „Hölle“.

Von diesem nimmer endenden Tag weiß uns wiederum der hl. Seher von Patmos zu berichten: „Ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde. Denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen. Und das Meer ist nicht mehr … Und es sprach Der, welcher auf den Throne saß: ‚Siehe, Ich mache alles neu.‘ … Und der Engel führte mich im Geiste auf einen großen, hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, welche von Gott aus dem Himmel herabstieg. Sie hatte die Klarheit Gottes … Und die Stadt bedarf weder der Sonne noch des Mondes, daß sie in ihr leuchten. Denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie und ihre Leuchte ist das Lamm. Und die Völker werden in ihrem Lichte wandeln … Und Nacht wird keine mehr sein. Und man wird nicht bedürfen des Lichtes einer Lampe oder des Lichtes der Sonne. Denn Gott der Herr wird sie erleuchten.“ (Offb. 21 u. 22).

Dorthin wollen uns die hl. Schutzengel gelei­ten. Frei­lich müs­sen wir uns von ihnen führen lassen. Wie macht man das? – Von Maria, der Königin der Engel, heißt es: „Der Engel trat bei ihr ein.“ (Lk. 1,28). Wir müs­sen so gesinnt sein wie Maria. Wir müs­sen die Engel in unser Leben ein­las­sen. Sie müs­sen bei uns ein­tre­ten kön­nen. Sie müs­sen also die Freunde, die Mit­wis­ser unse­rer Pläne, unse­rer Anlie­gen und unse­rer Sor­gen sein. Wir müs­sen mit ihnen spre­chen. Sie hören uns. Wir müs­sen uns den Engeln ver­bin­den, uns ihnen erschließen. Sie sind unsere Hel­fer. Sie geben uns Gebete und gute Gedan­ken ein. Sie sind unsere Fürsprecher bei Gott und tragen unsere Gebete an den Thron des Allerhöchsten. Deshalb darf kein Tag ver­ge­hen, an dem wir nicht ein Schutz­en­gelge­bet ver­rich­ten; kein Tag!

Und wenn wir die hl. Engel in ihrer Entschiedenheit für Gott nachahmen und uns willig von ihnen durch die Wirrnisse dieser Zeit leiten lassen, dann wird auch an uns geschehen, was die Kirche beim Gang auf den Gottesacker singen läßt: „Zum Paradiese mögen Engel dich geleiten, bei deiner Ankunft die Märtyrer dich begrüßen und dich führen in die heilige Stadt Jerusalem. Chöre der Engel mögen dich empfangen, und mit Lazarus, dem einst so armen, soll ewige Ruhe dich erfreuen.“ Amen.

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