Die drei Gaben des göttlichen Kindes

Geliebte Gottes!

Die hl. Weihnacht ist eine wahrlich gesegnete Nacht. Gesegnet, weil in ihr die Adventssehnsucht der Jahrtausende in Erfüllung gegangen ist! Gesegnet, weil in ihr das große Licht zur Erleuchtung der Menschen aufgestrahlt ist, von dem der Prophet Isaias geweissagt hat: „Das Volk, das in Finsternis wandelt, erschaut ein gewaltiges Licht. Über den Bewohnern eines finsteren Landes strahlt ein Lichtglanz hell auf“ (Is. 9, 1). Gesegnet, weil in ihr der Sohn des ewigen Vaters ein Menschenkind geworden ist, einer von uns, unser Erlöser und Retter. „Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt, auf dessen Schulter die Herrschaft ruht. Man nennt ihn Wunderrat, starker Gott, Vater der Zukunft, Friedensfürst“ (Is. 9, 4).

Eine alte Legende erzählt: Als in der ersten Heiligen Nacht das göttliche Kind aus dem unversehrten Schoß Mariens hervorgegangen war und in Windeln gewickelt in der Krippe lag, da sandte Es aus dem versammelten Chor der himmlischen Geister drei Engel von der Krippe aus über die schlafende Welt, um Seine Weihnachtsgaben auszuteilen.

Verzeihung

Behutsam trug der erste Gottesbote eine Schale voll weißer Christrosen. Auf seinem Stirnreif eingraviert trug der Engel das Wort: „Venia – Verzeihung“. Über jeden Menschen, der guten Willens war, streute er bei seinem Erdenflug eine solche Rose.

„Verzeihung“ das ist das erste Geschenk des Gotteskindes! Denn dunkel ragt der Tag der Ursünde Adams in alle Zukunft und in das Leben eines jeden Menschen hinein. Die Stammeltern sprachen die Lästerung Luzifers nach: „Ich will nicht dienen! Ich will sein wie Gott!“ Damit befand sich das Menschengeschlecht in offener Empörung gegen seinen Herrn und Gott. Mutwillig hatten die Stammeltern die Ordnung Gottes umgestürzt und sind in offene Feinschaft mit ihrem Schöpfer getreten. – Es glich schon einem Wunder der Güte und Barmherzigkeit, daß die ewige Gerechtigkeit Gottes sie nur aus dem Paradiesesgarten in die Adventsnacht der Sterblichkeit und der fluchbeladenen Welt mit ihren Disteln und Dornen hinausstieß. Ja, welch Wunder, daß Gott den Menschen nicht mit derselben Endgültigkeit strafte wie einst die aufrührerischen Engel! – Schon da zeigte sich erstmals ganz deutlich: „Gott ist die Liebe“ (1. Joh. 4, 16). Die Liebe straft milde. Sie straft auf Erden nie hoffnungslos. Eine gar tröstliche Verheißung schenkte Gott der gefallenen Menschheit noch auf der Schwelle des Paradieses, indem Er zur Schlange sprach: „Feindschaft will ich setzen zwischen dir und dem Weibe, zwischen deiner Nachkommenschaft und ihrer Nachkommenschaft. Sie wird dir den Kopf zertreten, während du ihrer Ferse nachstellst“ (Gen. 3, 15). Damit begann die lange Reihe der Verheißung: Der Erlöser, der aus dem Weibe geborene, werde kommen. Er werde den Sieg Satans über das Menschengeschlecht zertreten, während Er selbst den tödlichen Biß der Schlange erleiden müsse. Durch das Opfer des Leidensknechtes werde Gott die auf der Menschheit lastende Sündenschuld hinweg nehmen und „Venia – Verzeihung“ schenken. – Der verheißene Erlöser ist „die Verzeihung Gottes“. Durch Ihn würde wieder Frieden gestiftet werden zwischen Gott und dem gefallenen Menschen. Er wird die verletzte Gottesordnung wieder herstellen durch Sein einstiges Sühneopfer. Jahrtausende vergingen. – In der Fülle der Zeit schließlich wurde die verzeihende Liebe Gottes enthüllt und den Menschen offenbar: „Darin wurde die Liebe Gottes unter uns sichtbar, daß Gott Seinen eingeborenen Sohn in die Welt sandte, damit wir leben durch Ihn. Nicht daß wir Gott liebten, sondern daß Er uns liebte und Seinen Sohn sandte zur Sühne für unsere Sünden“ (1. Joh. 4, 9 f.). Der Weihnachtsengel verkündigte es feierlich und offiziell auf den Fluren Bethlehems, daß Gottes Verheißung in dieser Nacht gekommen ist: „Heute ist in der Stadt Davids der Erlöser geboren, Christus, der Herr“ (Luk. 2, 11)

Schon in der Krippe erkennt das gläubige Auge im Christkind den verheißenen Erlöser. Wie gekreuzigt liegt Er schon im ersten Augenblick Seines Erdenlebens da. Das harte Holz der Krippe deutet bereits den Opferaltar des Kreuzes an. Die Strohhalme, welche die zarte Haut des neugeborenen Jesuskindes stechen, die Geißel und die Dornenkrone. Die eng um Seinen heiligen Leib geschlungenen Windeln berauben Ihn Seiner Bewegungsfreiheit, so wie es später die Nägel tun werden, welche Seine Hände und Füße durchbohren und ans Kreuzesholz heften. Schon in der kalten, stinkenden Stallluft wollte Er Sühne leisten für die Menschen, in deren Herzen die Gottes- und Nächstenliebe erkaltet ist und in deren Seele der Moder der Sünde gärt. – Ein gläubiger Blick in die Krippe genügt, um zu erkennen: Er ist es! Der göttliche Friedensstifter, der zu uns gesandt ist, um uns die Verzeihung Gottes zu bringen. „Christ, der Retter ist da!“

Weihnachten ist das Fest der Erlösung, das Fest der Verzeihung der Sünden! Auch in dieser Heiligen Nacht streut der erste Weihnachtsengel über uns die weißen Christrosen der Verzeihung aus. – Nach der heiligen Taufe glich unsere Seele einer zarten Christrose, sündenrein und makellos. Bald verschwand jedoch diese Schönheit von unserer Seele. Es kam der schädliche Wurm der bösen Begierlichkeit und zernagte diese Wunderblume. Oder es fiel der Frostreif des Stolzes und der Eigenliebe auf sie und ließ ihr Gnadenleben dahinwelken. Oder es brannte die Dürre der materialistischen Gleichgültigkeit und Habsucht den Seelengrund derart aus, daß alles Geistige und Übernatürliche darin ersterben mußte. – In dieser Heiligen Nacht aber wird uns der Weg zur Verzeihung eröffnet: Mit der übernatürlichen Reue und Zerknirschung über die persönlichen Sünden wird gleichsam der Same einer Christrose in die Seelen des Menschen hineingesät. Öffnen wir das Herz! Nehmen wir diesen übernatürlichen Samen der Reue und Zerknirschung auf. Eilen wir sodann, wie die Hirten, zur Krippe des Beichtstuhles und flüstern wir dem Christkind alles ins Ohr, was ungeordnet und sündhaft ist, alles was friedlos ist und der Verzeihung bedarf. Aus dem Reueschmerz über unsere Schuld wird das göttliche Kind erneut eine neue Christrose der Reinheit emporsprossen lassen. So würde die hl. Weihnacht wirklich eine gesegnete Nacht – zur Nacht der Verzeihung, zur Nacht der Versöhnung mit Gott.

Gnade

Noch war der erste Engel von seinem Erdenflug nicht zurückgekehrt, als das göttliche Kind voll Freude einen zweiten von Seiner Krippe aussandte, um die Menschheit mit einer neuen Weihnachtsgabe zu beglücken. In Seiner Hand trug der Engel eine Schale voll wunderschöner Perlen. Und von Seiner Stirne leuchtete das Wort: „Gratia – Gnade“. Er ging durch alle Länder und Völker der Erde, und jedem Menschen bot er solche Perlen an. Die einen warfen sie hämisch lachend in den Schmutz. Die anderen steckten sie gleichgültig in die Tasche. Nur wenige jubelten mit freudigem Herzen beim Anblick dieser wundersamen Gabe: Das göttliche Leben! Die heiligmachende Gnade! Das zweite Geschenk des Kindes von Bethlehem. – Es ist eine Gnade ganz besonderer Art. Die Weihnachtsliturgie ruft angesichts dieses Geschenks staunend aus: „O admirabile commercium! – O wunderbarer Austausch! Gott ist Mensch geworden, damit der Mensch Gott werde!“ Gott hat die Menschennatur angenommen, damit der Mensch der göttlichen Natur teilhaft werde. Gott ist ein Menschenkind geworden, damit wir Kinder Gottes werden können.

Zwar ließ Gott im Alten Bund durch den Propheten weissagen: „Seid getrost, Gott selbst wird kommen und euch erretten“ (Is. 35, 4). Es werde der „Emmanuel“ (Is. 7, 14), der „Gott mit uns“, zu uns kommen. Aber wer hätte dabei ernstlich daran zu denken gewagt, daß das Verheißene im wörtlichen Sinne gemeint war: Gott ist Mensch geworden! Ein gewaltiges Geschenk, ein für den Menschengeist ganz und gar unfaßbares Geschehen! Welch eine Herablassung! Der Allerhöchste läßt sich herab auf die Stufe eines Geschöpfs, eines gefallenen Geschöpfs. Der ewige Gott, der die ganze Welt wie eine Nußschale in seinen Händen hält und vor dem tausend Jahre wie ein Tag sind, unterwirft sich Raum und Zeit; der im Glanz unzugänglichen Lichtes Wohnende bekleidet sich mit dem Sklavengewand der menschlichen Niedrigkeit. – Es wäre schon etwas Großes gewesen, wenn der Allmächtige Herr einen Seiner Engel zu unserer Erlösung bestimmt und in die Welt gesandt hätte. Doch das war Seiner Liebe nicht genug! Er Selbst erschien, um uns ganz Erlöser und Emmanuel zu sein.

Ihr werdet sein wie Gott, erkennend das Gute und Böse“ (Gen. 3, 5), hatte einst die Schlange dem ersten Menschenpaar ins Herz geflüstert. Seitdem wurde dieser stolze Menschheitstraum stets ins Gegenteil verkehrt. Denn je höher sich der Mensch fortan in seiner Hybris gegen Gott empören sollte, um so tiefer wurde er in den Abgrund des „Untermenschlichen“ gerissen. Ja, das Gott-gleich-sein-wollen hat den Menschen sogar unter das Tier erniedrigt. „Ein Ochse kennt seinen Besitzer, ein Esel die Krippe seines Herrn, Israel aber hat keine Erkenntnis, mein Volk hat keinen Verstand“ (Is. 1, 3). Ochs und Esel folgen ihren gottgegebenen Instinkten. Sie gehorchen ihrem Schöpfer und tun, was dem Willen Gottes entspricht. Der verblendete, überhebliche Mensch hingegen verweigert den Gehorsam und sinkt auf diese Weise unter die Würde eines Tieres herab. – Jahrtausende finsterer Gottesferne mußten den zum halsstarrigen Esel gewordenen Menschen belehren, daß er Irrwege gegangen ist. – Erst die Heilige Nacht hat ihm den wahren Weg des „Gott-werdens“ aufgezeigt, nämlich den Weg der Gotteskindschaft. Der Esel wurde durch die Verzeihung der Reue und Genugtuung losgebunden und an den Futtertrog der Krippe herangeführt. – Von der Krippe führt dieser Weg über das Kreuz zum Altar. Das göttliche Kind unter der Gestalt des Brotes auf den Windeln der Altartücher liegend. Sein göttliches Blut in der Goldwiege des eucharistischen Kelches. Das Gotteskind will sich uns zur Speise schenken und uns dabei Seiner göttlichen Natur teilhaftig machen. Deshalb legt der hl. Augustinus dem eucharistischen Christkind die Worte in den Mund: „Ich bin das Brot der Starken. Wachse, genieße mich! Doch nicht du wirst Mich umwandeln in dich, gleich leiblicher Speise. Nein, du wirst umgewandelt werden in Mich!“ (Conf. VII,10). Das göttliche Kind schenkt uns Anteil an Seinem göttlichen Leben. Durch die Perle der heiligmachenden Gnade wird unsere Seele gewissermaßen vergöttlicht und zu einem Kind Gottes gemacht. Das ist das größte Geschenk dieser gesegneten Nacht! – Die göttliche Gnade ist jene Perle, für die es sich lohnt alles aufzugeben und zu verkaufen, um sie zu besitzen (vgl. Mt. 13, 45 f.). Wenn wir sie besitzen, dann beherzigen wir aber auch die Mahnung Papst Leos d. Gr.: „Denk an deine Würde, o Christ! Da du nun der göttlichen Natur teilhaftig geworden bist, hüte dich, durch schlechten Wandel wieder in die alte Armseligkeit zurückzufallen! Bedenke, von welchem Haupte und Leibe du ein Glied bist!“

O Wunder der göttlichen Weisheit! Der ersehnte Menschheitstraum – „Ihr werdet sein wie Gott“ – ist wahr geworden. Jedoch ganz anders, als es die menschliche Hybris beabsichtigt hatte. Nicht durch Selbstherrlichkeit und Unabhängigkeit von Gott konnte es dazu kommen, sondern durch die gnadenhafte Lebens- und Liebesvereinigung in der heiligmachenden Gnade, zu welcher der gütige und barmherzige Gott einlädt; der Gott, der die Liebe ist.

Verherrlichung

Ein dritter Weihnachtsengel schloß sich den beiden anderen an. In leuchtenden Lettern erglänzte auf seiner Stirne das Wort: „Gloria – Verherrlichung“. Er streute aus seiner Schale wundersamen Goldstaub über die Erde aus. Mutter Erde schaute verwundert empor, und himmlische Freude durchbebte sie. Neues Leben pulsierte durch ihre Adern, und von der Größe der Stunde überwältigt, erkannte sie: Es hat begonnen! Der alte Fluch, der um des Menschen willen auf ihr lastete und sie dazu verurteilte „Disteln und Dornen zu sprossen“ (Gen. 3, 18), hatte an Kraft und Schärfe verloren. In dieser Heiligen Nacht ist gleichsam die glückliche Geburt eines „neuen Himmels und einer neuen Erde“ (Offb. 21, 1) eingeleitet worden. „Wir wissen, daß bis zur Stunde die gesamte Schöpfung in Seufzern und Geburtswehen liegt; doch nicht nur sie, sondern auch wir selbst die wir die Erstlingsgabe des Geistes besitzen, ja wir selbst seufzen in uns im Warten auf die Kindschaft, auf die Erlösung unseres Leibes“ (Röm. 8, 22). Nicht nur der Mensch soll durch die Gnade umgeschaffen werden. Auch die ganze Schöpfung soll vom Sauerteig des göttlichen Heils durchwirkt, durchweiht und herrlich umgewandelt werden. „Verherrlichung“ – das ist das dritte Weihnachtsgeschenk des neugeborenen Gottmenschen!

Ein tiefer, urchristlicher Gedanke drängt sich uns hier zur Betrachtung auf: Die Heilige Nacht brachte die „consecratio mundi“, die Verwandlung, die Heiligung der ganzen Schöpfung durch die Geburt des Erlösers mit sich. – Durch die Sünde Adams war die Erde von Gott verflucht worden. Dieser Fluch schien durch den allgegenwärtigen Zerfall und die allgemeine Vergänglichkeit der materiellen Dinge unauslöschlich, wie mit einem eisernen Meißel, in das Antlitz der Schöpfung eingegraben zu sein. – Nun aber nahm die zweite göttliche Person aus eben dieser verfluchten Erde, aus diesem nichtswürdigen Erdenstaub, nachdem Sie ihn zuvor durch das Wunder der Unbefleckten Empfängnis Mariens gereinigt hatte, einen menschlichen Leib an. Durch Ihre Menschwerdung gab die zweite Person der Allerheiligsten Dreifaltigkeit auch der Materie ihre ursprüngliche Würde zurück. Aus der „terra maledicta“ wird eine „terra benedicta“, aus der „verfluchten Erde“ wird durch die Herrlichkeit Christi eine „gesegnete“. – In der Heiligen Nacht ist damit die große, immer noch andauernde Wandlungsstunde der Weltgeschichte angebrochen, die „neue Schöpfung“, die bei der zweiten Ankunft Christi mit dem Abbruch der morschen, alten Welt offen zutage treten und damit ihre letzte Vollendung finden wird. – Bis dahin dürfen die materiellen Dinge, so sie etwa bei der Sakramentenspendung oder durch die Segnungen und Weihungen der Kirche in das erlösende Segenslicht Jesu Christi hineingehoben und von der verherrlichenden Macht Gottes durchdrungen werden, schon als Werkzeuge des Erlösers und als Gefäße der göttlichen Herrlichkeit dienen. So kann es erst durch sie geschehen, daß der Mensch durch die gnadenhafte Durchwirkung der sakramentalen Materie zum Kind Gottes wird. Durch sie wird der Geistseele der Himmel geöffnet. Und der sterbliche Leib wird durch sie bereitet zu einer herrlichen Auferstehung am Jüngsten Tag, wobei Leib und Seele einst wieder in ewiger Verherrlichung zusammengeführt werden.

Ehre sei Gott in der Höhe!

Am Ende unserer Weihnachtslegende heißt es schließlich: Als ein heller Streifen im Osten den nahen Morgen ankündigte, da kehrten die drei Gottesboten von ihrem Erdenflug zur Krippe nach Bethlehem zurück. Anbetend sanken sie vor dem Heiland der Welt nieder, und voll Ehrfurcht sangen sie das Weihnachtslied der Engel: „Gloria in excelsis Deo – Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden, die eines guten Willens sind“ (Lk. 2, 14). Sie sangen, um die Menschen zu beglückwünschen; um mit ihnen sich an den drei herrlichen Geschenken des göttlichen Christkindes zu freuen: An dem Geschenk der Verzeihung, an dem Geschenk der göttlichen Gnade, und an dem Geschenk der Heiligung der gesamten Schöpfung.

Die alte Sage weiß zum Schluß zu berichten, daß sich in jeder Heiligen Weihnacht dieser Engelsflug über das Erdenrund wiederholt. – Guter Wille, hingegebene Gottesliebe und alles Hohe und Edle, um das wir in den nun hinter uns liegenden Adventstagen und -wochen gebetet und gekämpft haben, werden uns der drei Weihnachtsgeschenke des göttlichen Kindes teilhaftig machen. So wie es die Engel über Bethlehems Fluren verheißen haben: „Und Frieden den Menschen, die eines guten Willens sind.“ Amen.

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