Franz Diekamp, geboren am 8. November 1864 in Geldern, verstorben am 10. Oktober 1943 in Münster, war römisch-katholischer Priester und Professor für Dogma und Dogmengeschichte in Münster. Als solcher verfaßte er eine „Katholische Dogmatik“, die „als bedeutendste thomistische Dogmatik der deutschen Sprache“ gilt und „in 13 Auflagen bis 1962“ erschien („Wikipedia“), zuletzt herausgegeben von seinem Nachfolger in Münster, Klaudius Jüssen (1898-1975), der das Werk auch neu bearbeitete. Das „II. Vatikanum“ machte der „thomistischen Dogmatik“ ein Ende und damit auch dem Lehrbuch von Diekamp-Jüssen, das jedoch bei der „Piusbruderschaft“ in deren deutscher Seminarausbildung fröhliche Urständ feierte. Bis heute – so nehmen wir jedenfalls an – dient es am lefebvristischen deutschsprachigen Seminar dem Unterricht der Priesteramtskandidaten im Fach Dogmatik. Das scheint uns wichtig festzuhalten, denn man möchte es angesichts der lefebvristischen „Theologie“ kaum glauben, daß es so ist. …

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