Jesus aber verbarg sich und verließ den Tempel.

Geliebte Gottes!

Jesus will leiden. Er will leiden für uns Sünder. In seiner Passion tritt die göttliche Natur Christi, in der Er mit dem Vater und dem Heiligen Geist Eins ist, gleichsam in den Hintergrund. In Seinem Leiden wird der Gottessohn erfunden, als wäre er ein bloßer Mensch. Seine Gottheit ist wie verhüllt. Um das zu verdeutlichen, werden die Altarkreuze verhüllt, und es verstummt von heute an das „Gloria Patri“, das „Ehre sei dem Vater“ in der hl. Messe.

War für das Auge unsichtbar bleibt, wird im Licht des lebendigen Glaubens sichtbar. Die heutige Epistel lüftet den Schleier des Geheimnisses ein wenig und weist uns auf den ewigen Hohenpriester hin, der ein für allemal hinter den Vorhang ins Allerheiligste des Bundeszeltes eingetreten ist und durch die Vergießung seines Blutes ein für allemal ewige Erlösung gewirkt hat. Das Evangelium enthüllt uns die reinste Menschheit unseres ewigen Hohenpriesters: Er ist der Sündenreine, der Wahrhaftige, der höchst Verehrungswürdige, der seit Jahrtausenden ersehnte Bringer ewiger Unsterblichkeit. Er ist der Gottessohn, gehüllt in das unbefleckte Fleisch und Blut. Er selbst bringt sich der göttlichen Gerechtigkeit als eine makellose Opfergabe dar. Der Altar, auf dem dieses reinste Opfer geschlachtet wird, ist das heilige Kreuz, welches in der Präfation geheimnisvoll besungen wird. Das Holz der Qual und der Schande wird gepriesen als Siegeszeichen und neuer Baum des Lebens.

Christus im Licht des Glaubens folgen

Allein der Glaube erlaubt uns den göttlichen Hohenpriester in Seinem Leiden zu erkennen. Allein der Glaube befähigt uns, Ihm hinter den Vorhang des Geheimnisses in das Allerheiligste des Kirchenjahres hinein zu folgen. Dem Ungläubigen bleibt das Geheimnis des Kreuzes, das Geheimnis der Erlösung und das Geheimnis des ewigen Lebens verborgen. Ohne den Glauben breitet sich über das Herz des Menschen gleichsam ein undurchdringlicher Schleier, wie der hl. Paulus sagt (2. Kor. 3, 15). Darum beten wir heute im Introitus: „Sende aus Dein Licht und Deine Wahrheit; sie leiten und führen mich auf Deinen heiligen Berg und in Dein Gezelt“ (Ps. 42, 3).

Vor wem verbirgt sich Jesus Christus?

Um auf Erhörung unseres Gebetes hoffen zu dürfen, müssen wir uns, wie der ewige Hohepriester, von dem „unheiligen Volk“ absondern (Ps. 42, 1). Nur unter dieser Bedingung können wir Ihm nachfolgen. Sonst wird er sich vor uns verbergen, wie Er es damals mit „den ungerechten und tückischen Menschen“ (Ps. 42, 2), d.h. mit den Hohenpriester, Pharisäern, Schriftgelehrten und den ungläubigen Juden getan hat. Sie schmiedeten in ihrer Verblendung Ränke und stellten Ihm verfängliche Fragen. Doch „Jesus verbarg sich und verließ den Tempel“ (Joh. 8, 59) Er verließ nicht nur den steinernen Tempel von Jerusalem, sondern den Tempel ihres Herzens, den Tempel ihrer Seele. Das ist bis heute so geblieben. Doch vor welchen Menschen verbirgt sich der Gottessohn? Wer zählt in seinen Augen zu dem „unheiligen Volk“ von dem er sich verbirgt und absondert?

Christus verbirgt sich 1. vor weltlich gesinnten Menschen. Vor jenen, die keine Sehnsucht nach den himmlischen Dingen haben; vor jenen, die sich von ihren zeitlichen Geschäften derart in Beschlag nehmen lassen, daß sie, um dafür Zeit zu gewinnen, dieselbe bei Gott einsparen. Solche Menschen sind gleichgültig gegenüber dem, was Gott für ihre Erlösung getan hat. Wenn Gott sie sanft durch die Einsprechungen des Gewissens ruft, antworten sie wie die geladenen Gäste im Gleichnis vom großen Gastmahl (Lk. 14, 16-24): „Ich bitte dich, halte mich für entschuldigt!“ (Lk. 14,19). Prüfen wir uns, wie wir auf die Einladungen Gottes reagieren. Gott ruft uns beständig zu einem geistlichen Leben, zu einem Leben aus dem Glauben, zu einem Leben der Frömmigkeit – gerade jetzt in der hl. Fastenzeit. Er bietet uns stets die notwendigen Gnaden an, die wir brauchen, um seiner Einladung zu folgen. – Machen wir uns klar, daß die Welt mit ihren Reichtümern, Ehren und Genüssen unsere Seele niemals vollständig zufriedenstellen kann. Allein Gott kann uns vollkommenes Glück bereiten. Für Ihn und Seine übernatürlichen Gaben müssen wir alles übrige gering achten.

2. Christus verbirgt sich vor den Stolzen. Der Stolz zeigt sich auf verschiedene Weise. Zuerst im Unglauben. Wir sehen dies besonders deutlich an den Häretikern oder an jenen, die den Glauben verleugnen bzw. einen Vorbehalt in bezug auf die Wahrheit des katholischen Glaubens anmelden. All diese Menschen sind in das Laster des Stolzes verstrickt.

Der Stolz äußert sich auch im Ungehorsam. Der Stolze will anderen – selbst seinen Vorgesetzten – nicht gehorchen. Wohingegen der Demütige gerne gehorcht; selbst denjenigen, denen er nicht zum Gehorsam verpflichtet ist (Benedikt-Regel Kap. 71).

Auch die Überheblichkeit ist ein Anzeichen für den Stolz. Die Eigenliebe in einem stolzen Menschen ist so groß, daß er von seiner großen Wichtigkeit derart überzeugt ist, daß er auch von anderen erwartet, seine zentrale Stellung und Bedeutung in jeder Hinsicht zu berücksichtigen. Eine überhebliche Person ist sich selber Licht, wie der hl. Augustinus sagt: „Sie fanden an sich selbst Gefallen, als wären sie ihrerseits Licht, und kehrten sich ab von Gott dem ewigen Licht; von dem Licht, durch das der Mensch, wenn er an Ihm Gefallen hat, selbst auch Licht wird“ (Gottesstaat; 14. Buch, 14). Nicht Gott ist der Überheblichen Licht, sondern sie selbst sind sich Licht. Geblendet, ja verblendet von der eigenen Vorzüglichkeit wie einst Luzifer. Darin verschließen sie sich gerade dem Wesen des Gottessohnes, der Demut ist und Demut will: „Gott wiedersteht den Hoffärtigen, den Demütigen aber gibt er Gnade“ (Jak. 4, 6). Weil der Stolz die Wurzel aller Sünden und die Demut das Fundament jeder Tugend ist, sollen wir oft, täglich, ja öfters am Tag um diese wertvolle Tugend der Demut beten.

Christus verbirgt sich 3. vor denjenigen Sündern, welche die Barmherzigkeit Gottes mißbrauchen. Den Freunden Jesu „ist es gegeben, das Geheimnis des Gottesreiches zu kennen. Den übrigen aber wird es in Gleichnissen gegeben, so daß sie sehend nicht sehen und hörend nicht verstehen“ (Lk. 8, 10). Wenn sich die Sünder der Barmherzigkeit Gottes würdig erweisen, können sie sich bekehren, weil so ihre Sünde vergeben werden können. Der abgestumpfte Sünder wird die Worte des Evangeliums zwar hören, und doch wird er nicht von deren Sinn berührt werden. Wer die Sünde liebt, verliert die Sensitivität, d.h. die Fähigkeit, die eigenen Sünden wahrzunehmen. Er wird blind – „sehend nicht sehend“. Sein Herz verhärtet sich und wird taub für die Stimme Gottes – „hörend nicht hörend“. Wie unser Herr sagt: „Wer aus Gott ist, der hört auf meine Stimme.“ Damit ist notwendigerweise auch das Gegenteil ausgesagt. Die Sünde ist mit Gott unvereinbar. Jene, die die Sünde lieben, haben damit auch mit Gott nichts zu tun und können folglich auch seine Stimme nicht verstehen. – Derjenige, der Gottes Stimme hört, wird umgekehrt wiederum sein ganzes Leben nach dem Evangelium ausrichten. Der Sünder hingegen wird das Gegenteilige tun. „Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich“, sagt Christus. Man kann nicht zugleich Gott gefallen und der Welt. „Wer die Sünde tut, ist vom Teufel.“ Hören wir also auf, unsere Bekehrung oder die konsequente Verwirklichung unserer Vorsätze hinauszuschieben. Im Buch der Geheimen Offenbarung, lesen wir: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür aufmacht, so werde ich zu ihm eingehen“ (Offb. 3, 20). Öffnen wir unserm Herrn also die Tür unseres Herzens. Lassen wir ihn nicht draußen stehen. Denn sonst wird er aufhören zu klopfen und weitergehen. – „Fürchte Jesus, der vorübergeht und nicht mehr zurückkehrt“, sagt der hl. Augustinus.

4. Christus verbirgt sich genauso vor den Kleinmütigen. Sie sind offen für die Wahrheit, haben einen Sinn für ihr Seelenheil, ein Verlangen nach der ewigen Glückseligkeit. Aber sie vermögen ihre Trägheit und ihre Menschenfurcht nicht zu meistern und bleiben gefangen in einer Halbheit. Ihr Blick ist nicht einfach auf Gott gerichtet, sondern schielt stets auch auf das, was die anderen denken, reden und machen, um damit einen Kompromiß zu schließen. Bloß nicht anecken! Bloß nicht negativ auffallen! Die Ursache liegt hauptsächlich in einem Mangel an Gottvertrauen und auch in einem Mangel an vernünftigem Selbstvertrauen begründet. Solchen hält Christus entgegen: „Wer mich vor den Menschen verleugnet, den will auch ich vor meinem Vater verleugnen, der im Himmel ist“ (Mt. 10, 33). Das müssen sich auch all jene Katholiken sagen lassen, die Kompromisse eingehen. Kompromisse mit dem sog. 2. Vatikanum und der falschen Novus-Ordo-Religion. Warum tun sie das? Weil sie ihren Freunden gefallen wollen. Weil sie fürchten, durch ihre Entschiedenheit Menschen zu enttäuschen. Sie tun es, um keinen Anstoß zu erregen. Aus Angst, als „Extremist“, als „Schismatiker“, als „Abtrünniger“ bezeichnet zu werden. Eine große Gruppe sogenannter „Traditionalisten“ schreckt nicht davor zurück, die Rolle und den Einfluß des Papsttums auf ein Minimum zu reduzieren, um dafür Bergoglio als legitimen Papst anzuerkennen, obwohl sie sich ihm nicht unterwerfen wollen. Indem sie „Papst Franziskus“ als „irrenden Papst“ retten, helfen sie mit, die modernistischen Bestrebungen umzusetzen, das Papsttum bzw. das katholische Verständnis des Papsttums zu zerstören.

Wie verbirgt sich Christus?

Nachdem wir gesehen haben, vor wem sich unser Herr verbirgt, müssen wir auch noch einen Blick darauf werfen, auf welche Weise er sich verbirgt. Unser Herr verbirgt sich dem menschlichen Geist. Er, der das „Licht der Welt“ ist, nimmt demjenigen, der Ihn abweist, das Licht der Wahrheit. Einem solchen Menschen bleibt der Sinn und Zweck seines Daseins auf Erden und auch seine Bestimmung, das ewige Heil, rätselhaft dunkel. In der Folge wird er notwendigerweise auch die Mittel, sein Heil zu wirken, falsch gebrauchen. Er wird die Geschöpfe selbstsüchtig und nicht zur Verherrlichung Gottes gebrauchen. – Das Licht des Glaubenswird schwächer und schwächer, bis es ganz erloschen ist. Alles wird finster in ihm, um ihn, über ihm. „Jesus verbarg sich und verließ den Tempel“ (Joh. 8, 59).

Doch das ist noch nicht alles. Der Herr verbirgt sich auch dem Herzen. Der verfinsterte Geist verliert den Sinn für die Gnade, für das Gute, für die Tugend, die den Menschen mit Gott verbinden und ihn in dieser Verbindung erhalten. Die niederen Begierden, die Sinnlichkeit gewinnen die Herrschaft. Das Pflichtgefühl und die Ehrfurcht ersterben. Die Stimme des Gewissens verstummt. Die Gnade der Gewissensbisse, die sich bislang noch bei einer begangenen Sünde eingestellt haben, weichen der Täuschung, nichts Unrechtes getan zu haben. Das Böse erscheint gut. Was gut ist als nicht so wichtig oder gar böse. „Jesus verbarg sich und verließ den Tempel“ (Joh. 8, 59).

Schließlich geht eine solchen Seele auch des wahren inneren Friedens verlustig. Der Friede ist die „tranquillitas ordinis“, die „Ruhe (in) der Ordnung“, welche der göttliche Glaube in Verbindung mit den übernatürlichen Tugenden schenkt. Es fehlt das, was der Seele in der Anfechtung und in den Bedrängnissen unserer Zeit verhilft, über das Irdische hinauszuschauen. Es fehlt die erhebende Kraft des Glaubens und der Gnade, welche stark machen würde, „die Welt zu überwinden“ (1. Joh. 5, 4). Aufgrund des Mangels an Gottvertrauen fehlt im Glück die Mäßigung, im Unglück der Trost. In der Versuchung fehlt der Mut und im letzten Kampf die Hoffnung. – Was für ein verhängnisvolles Wort, wenn es sich in der Todesstunde an einer Seele ein für allemal bewahrheitet: „Jesus verbarg sich und verließ den Tempel“ (Joh. 8, 59). Das sei ferne! Wachen wir endlich auf vom Schlaf unserer Lauheit!

Wo sollen wir Christus suchen?

Als die Braut des Hoheliedes vom Schlaf erwacht, spricht sie: „Auf meinem Lager, des Nachts, suchte ich den Liebsten meiner Seele. Ich sucht ihn, doch fand ich ihn nicht. So will ich denn aufstehen und durchstreifen die Stadt, die Gassen und Plätze; will suchen den Liebsten meiner Seele“ (Hld. 3, 1f.). Doch wo läßt sich unser Herr finden? Das Evangelium berichtet uns von mehreren Rückzugsorten Jesu. – Als das Volk nach dem Wunder der Brotvermehrung danach trachtete Jesus gewaltsam zum König zu machen, zog Er sich zurück „auf den Berg, Er allein“ (Joh. 6, 15). Der Berg weist zum Himmel. Er strebt nach oben. „Was droben ist, habt im Sinn, nicht was auf Erden“ (Kol. 3, 2). Um Jesus zu finden, müssen wir unsere Seele über alles Irdische erheben. Jesus begab sich oft auf einen Berg zu Gebet. Wenn wir unsere Seele zum Gebet aufschwingen, werden wir Ihn finden. Deshalb ergeht gerade in Augenblicken der Trostlosigkeit und inneren Verlassenheit an uns der Ruf: „Sursum corda“ – „Erhebet die Herzen“! Die gottsuchende Seelen werden aufrichtig antworten dürfen: „Wir haben sie beim Herrn!“

Auch an einem anderen Ort läßt sich Jesus von denen, die Ihn lieben, finden – in der Wüste. Vierzig Tage und vierzig Nächte zog Er sich in die Wüste zurück, um dort für unsere Sünden zu fasten und Buße zu tun. In den Werken der Buße begegnen wir Jesus. Wir bedürfen der Buße, weil wir Gott beleidigt haben. Jesus hat an unserer Statt in der Wüste uns später am Kreuz unsere Sünden gesühnt. „Wenn ich von der Erde erhöht sein werde, werde ich alles an mich ziehen“ (Joh. 12, 32). Der Herr zieht uns immer wieder an Sein Kreuz. Denn oft ist zwar durch den Empfang der hl. Beichte die Sündenschuld nachgelassen, doch aufgrund unserer mangelhaften Reue bei weitem nicht alle Sündenstrafen. Durch die Buße wird die Seele geläutert und durch und durch rein. Einer büßenden Seele eilt unser Herr entgegen, umfängt sie wie der Bräutigam die Braut: „Ja, schön bist du, meine Freundin, ja schön; deine Augen sind wie Tauben“ (Hld. 1, 15), rein und unschuldig, gewaschen im Jungbrunnen meines Blutes.

„Mein unbeflecktes Herz wird deine Zuflucht sein“

Wie die Braut auf ihrer Suche nach dem Bräutigam durch die Stadt irrt und jene befragt, der ihr begegnet: „Habt ihr ihn gesehen, den Liebsten meiner Seele?“, so finden wir einen zuverlässigen Wegweiser in der allerseligsten Jungfrau Maria. Wer sich an sie wendet, wer in ihrem Unbefleckten Herzen Zuflucht sucht, der wird Jesus unfehlbar finden. Denn was anderes werden wir dort finden als das göttliche Wort? „Maria bewahrte alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen“ (Lk. 2, 19). Maria ist der Ort, in dem wir Jesus stets finden werden. Die Andacht zu Maria wird uns auch die Augen dafür öffnen, wo wir Jesus in unserem Alltag finden können. Sie läßt verstehen, was Er meinte, als er sprach: „Wußtet ihr nicht, daß ich in dem sein muß, was meines Vaters ist?“ (Lk. 2, 49). Jesus ist immer im Willen seines Vaters zu finden. Seine Person ist stets in dem einen Willen der Gottheit mit dem Vater vereint. „Meine Speise ist es den Willen meines Vaters zu tun“ (Joh. 4, 34). „Ich bin nicht gekommen, um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat“ (Joh. 6, 38). Im Willen des Vaters werden wir mit Jesus vereint. – Nun, wo finden wir den Willen des Vaters? Neben den 10 Geboten und den Geboten der Kirche insbesondere in unseren Standespflichten. Wenn wir zur rechten Zeit nicht nur körperlich, sondern auch mit gläubigem Sinnen am Ort unserer täglichen Pflichten zu finden sind, wird dort Jesus, der Gekreuzigte, der Ewige Hohepriester, auf uns warten. Und unsere Seele darf jubeln: „Da fand ich den Liebsten meiner Seele. Ich hielt ihn fest und ließ nicht von ihm“ (Hld. 2, 4). – Mögen wir nach Kräften dafür sorgen, daß sich der Herr vor uns nicht verbirgt! Möge unser Leben „verborgen sein mit Christus in Gott“ (Kol. 3, 3). Lassen wir uns vom Gekreuzigten an sich ziehen, „daß weder Tod noch Leben es vermag, uns zu scheiden von der Liebe Gottes, die da ist in Christus Jesus, unserm Herrn“ (Röm. 8, 38f.). Amen.

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