Die Arche in der Sündflut der Apostasie

Geliebte Gottes!

Wir leben in finsteren und gottlosen Zeiten. Das ist uns erst recht im Verlauf des letzten Jahres bewußt geworden. Mehr und mehr verschärft sich im religiösen, gesellschaftlichen und politischen Bereich ein Klima der Bevormundung und Unterdrückung. Je mehr der Einfluß Gottes auf die Seelen abnimmt, um so mehr wächst der Einfluß und die Macht Satans über in der Welt. Deshalb versinkt die Welt immer tiefer in die Sünde. Und dieser Ozean scheint bodenlos zu sein. 

Die Arche

Wenn man die heutige Welt betrachtet, so kann man eine gewisse Ähnlichkeit mit den Verhältnissen zur Zeit Noes unmittelbar vor der Sintflut erkennen. Das Buch Genesis berichtet uns davon: „Der Herr sah, wie groß die menschliche Bosheit auf Erden war, und alles Denken ihres Herzens immerdar auf das Böse gerichtet war“ (Gen 6, 5). „Die Erde war verderbt; denn alle Menschen auf Erden gingen verderbliche Wege“ (Gen. 6, 12). Ein verdorbener Mensch lebt so, als gäbe es keinen Gott. „Aus dem Herzen [eines solchen] gehen hervor böse Gedanken, Mordtaten, Ehebrüche, Unzucht, Diebstähle, falsche Zeugnisse, Gotteslästerungen“ (Mt. 15, 19). Sie spotteten über alles was heilig ist, verlachten fromme Menschen als bigotte Sonderlinge, grenzten sie aus, verfolgten sie. Was der Herr im heutigen Evangelium den Aposteln vorhersagt, gilt für alle Zeiten: „Sie werden euch aus den Synagogen stoßen. Ja, es kommt die Stunde, da jeder, der euch tötet, Gott einen Dienst zu tun glaubt“ (Joh. 16, 2). Das war immer so und wird immer so bleiben. Erst Spott, dann Ausgrenzung und schließlich Haß bis zur Gewalttat. – Wie werden wohl schon die Zeitgenossen des Noe über diesen und seine Söhne gelacht und ihre Köpfe geschüttelt haben, als diese auf Geheiß Gottes damit begannen, auf trockenem Land die riesige Arche zu bauen? „Seht euch diese Verrückten an! Sie baut ein riesiges Schiff, fern jeglicher Meeresküste. Aber ja, Noes Gott hat es ihm gesagt!“ Kopfschütteln, Unverständnis, Spott waren Noes Los; vielleicht sogar Sabotage, weil es den Gottlosen aller Zeiten instinktiv Genugtuung bereitet, die Heilsmittel Gottes mit Füßen zu treten. Doch als sich die Schleusen des Himmel öffneten und die vierzigtägige Regenflut über die Welt hereinbrach, da wurde der einfache und gläubige Gehorsam Noes belohnt. Noe und seine Familie wurden durch die Arche gerettet, während die stolzen Lästermäuler in den Sturzbächen der Sintflut jämmerlich zugrunde gingen.

Das ist ein Vorbild für unsere Zeiten. Gott kommt auch uns, wie damals dem Noe, in unserer finsteren Zeit der Gottesferne, ja des dämonischen Gotteshasses, zu Hilfe. Auch uns bietet er eine rettende Arche an. Schwester Lucia von Fatima sagte wiederholt: „Der letzte Anker der Rettung, den Gott der Menschheit anbietet, ist das Unbefleckte Herz der Muttergottes.“ Das Unbefleckte Herz Mariens ist die von Gott bereitete Arche Noe, der Zufluchtsort vor der heutigen Sündenflut, welche über die Menschheit hereingebrochen ist, um alles Reine, alles Edle und alles Heilige unter ihren Schlammmassen zu begraben; um das übernatürliche Leben der Gnade in allen Seelen zu ersticken. In die Arche des Unbefleckten Herzens der Gottesmutter müssen wir uns flüchten, um diese stürmischen Zeiten zu überstehen, auch wenn man uns dafür auslacht, über uns den Kopf schüttelt, uns ausgrenzt oder sonstwie benachteiligt. Alle sind wir darum aufgerufen, die von Gott zu unserer Rettung geoffenbarte Andacht zum Unbefleckten Herzen Mariens zu kennen und, soweit es in unseren Kräften steht, auch zu üben. – Wie aber flüchten wir uns in jene Arche, die Gott zu unserer Rettung bestimmt hat? Wie nehmen wir Zuflucht zum Unbefleckten Herzen der Gottesmutter? Die Andacht zum Unbefleckten Herzen Mariens umfaßt im wesentlichen drei Übungen: 1. Das tägliche Rosenkranzgebet. 2. Die Bereitschaft zum Opfer. Und 3. die Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens. 

Das tägliche Rosenkranzgebet

In Fatima hielt die allerseligste Jungfrau bei ihren Erscheinungen stets einen Rosenkranz in ihren Händen und wies bei allen sechs Erscheinungen auf die Bedeutung des Rosenkranzgebetes hin. Am deutlichsten geschah dies in der dritten Erscheinung, am 17. Juli 1917, in der Maria sagte: „Ich möchte, ... daß ihr weiterhin jeden Tag den Rosenkranz zu Ehren Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz betet, um den Frieden für die Welt und das Ende des Krieges zu erlangen; - denn nur sie allein kann es erreichen.“ Jahre später sagte Schwester Lucia, die älteste der drei Seherkinder, zu Pater Augustin Fuentes: „Seitdem die heilige Jungfrau dem Rosenkranzgebet so großartige Wunderkraft verliehen hat, gibt es weder materielle oder geistige, nationale noch internationale Probleme, die sich nicht mit dem Rosenkranz und unseren Opfern lösen ließen. … Der brennendste Wunsch der Gottesmutter ist es, daß wir ihr durch das tägliche Rosenkranzgebet helfen, Seelen zu retten.“ Keiner von uns darf sagen, er habe dazu keine Zeit. Zeit haben wir sowieso nie. Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich! Für so viel nehmen sich die Menschen Zeit. Da sollte es doch möglich sein, täglich 25 bis 30 Minuten abzuzweigen, um andächtig den Rosenkranz zu beten. Ein bißchen weniger Zeit vor den diversen Bildschirmen, weniger herumspielen am Smartphone, und schon ließe sich die benötigte Zeit finden. Eltern sollten bestrebt sein, auch ihre Kinder behutsam dazu heranzuführen, daß sie lernen den Rosenkranz täglich zu beten und ihn auch gerne zu beten; denn, was Hänschen nicht lernt, das lernt Hans nur mehr schwer oder gar nimmermehr. Durch den täglichen Rosenkranz betreten wir die Arche des Unbefleckten Herzens. Wenn wir den Rosenkranz beten und dabei seine Geheimnisse betrachten, dann treten wir in die Gedankenwelt Mariens ein. In eine Welt heiliger Gedanken, tugendhafter Gedanken, die unseren Geist wachsam halten. Gedanken, die uns aneifern, dem Beispiel Jesu und Mariä zu folgen. Gedanken, die unsere Seele empfänglich machen, um die notwendigen helfenden Gnaden zu empfangen, derer wir so dringen bedürfen. Beim Beten des Rosenkranzes tauchen wir ein in die Gedanken, mit denen sich das Unbefleckte Herz der Gottesmutter zeitlebens befaßt; welche Maria selbst betrachtet und durchbetet hat, wie uns der hl. Evangelist Lukas zu verstehen gibt, wenn er etwa schreibt: „Und Maria bewahrte alles und erwog es in ihrem Herzen“ (Lk. 2, 19). Mit dem Rosenkranz verlassen wir die trübsinnigen, sorgenvollen und zerstreuenden Gedanken des Alltags und betreten die freudenreiche Geisteswelt der Gottesmutter. Darin finden wir Ermutigung, Stärke, Rat und Gnade.

Bereitschaft zum persönlichen Opfer

Schon im Jahr 1916 schärfte der Engel Portugals den drei Hirtenkindern von Fatima, die er auf die Erscheinung der Gottesmutter vorbereiten sollte, ein: „Macht aus allem was ihr könnt, ein Opfer zur Sühne für die Sünden, durch die Gott beleidigt wird, und als Bitte um die Bekehrung der Sünder.“ Später forderte auch Maria selbst, besonders bei ihrer vierten Erscheinung, am 19. August 1917, das persönliche Opfer der Kinder, um die Sünder zu retten; um die Sünder gleichsam auf die Arche des Unbefleckten Herzens zu ziehen und sie vor dem Ertrinken in den Feuerfluten der Hölle zu bewahren.„Betet, betet viel“, sagte Unsere Liebe Frau, „und bringt Opfer für die Sünder, denn viele Seelen kommen in die Hölle, weil sich niemand für sie opfert und für sie betet!“ Der Aufruf zum Opfer soll jedoch nicht als eine Aufforderung zu übermäßigen und außergewöhnlichen Kasteiungen aufgefaßt werden. Übermäßiges Fasten, Geißelungen, Nachtwachen etc. bergen zu große Tücken, welcher sich der Teufel bedienen könnte, um den Bußeifrigen in Stolz, Selbstgerechtigkeit und Selbstgefälligkeit zu stürzen, oder um ihn durch seinen selbstzerstörerischen Eifer derart zu schwächen, daß er außerstande ist seinen Pflichten nachzukommen. Was das Fasten und sonstige Bußübungen angeht, halte man sich an die Gesetze der Kirche bzw. hole den Rat des Beichtvaters ein. – Die Forderung des Himmels nach täglichen Opfern richtet sich primär auf solche Dinge, die jeder leicht bringen kann, selbst Kinder. Der Heiland selbst erklärte es Schwester Lucia mit den Worten: „Das Opfer, das Ich von jedem einzelnen fordere, ist die Erfüllung der persönlichen Pflichten unter Beobachtung Meiner Gebote. Dies ist die Buße, welche Ich jetzt erbitte und fordere.“ Das sind die Opfer, die Gott verlangt: Die Erfüllung unserer Pflichten gegen Gott, den Nächsten und uns selbst. Die treue Pflichterfüllung in der Familie, am Arbeitsplatz, als Staatsbürger, in allen Bereichen – und zwar als Katholik! Und das unter Beobachtung der göttlichen Gebote. Aller Gebote! – In einer Zeit wie der unsrigen ist es tatsächlich kein geringes Opfer, pflichtbewußt und treu nach den Geboten Gottes zu leben. Es bedarf großen Mutes und einer großen Festigkeit in einer Welt, die in der Unverbindlichkeit den Gipfel der Freiheit sieht, die sich an keine festen Grundsätze binden will, sich nicht vom Mainstream erfassen und mitreißen zu lassen. Maria, die Mittlerin aller Gnaden, hat uns in Fatima dazu ermutigt und versprochen: „Die Gnade Gottes wird eure Stärke sein!“ Ja, die Gnade Gottes! Die Kraft aus der Höhe, um die wir in diesen Tagen vor Pfingsten besonders beten, wird unsere Stärke sein. Wir sollen also nicht auf die eigenen Kräfte vertrauen, sondern auf die Gnaden und Gaben des Heiligen Geistes, die Er uns durch seine makellose Braut zukommen läßt. 

Bringen wir bereitwillig die Opfer des Alltags. Ertragen wir geduldig und im Vertrauen auf Gott, ohne Mißmut oder innere Auflehnung alles, was uns jeder Tag an Kreuzeslast bringt. Nicht alle Widrigkeiten kommen gleich vom Teufel. Gott läßt sie als Gelegenheiten zur Buße zu, damit für Sünder die Bekehrungsgnade mitverdient werden kann und wir selbst uns dabei heiligen. – Bringen wir gerne das Opfer des Gehorsams, der Unterordnung und der Friedfertigkeit. Schenken wir Jesus alles, was uns schwer fällt, indem wir in Gedanken sprechen: „O Jesus es ist aus Liebe zu dir, für die Bekehrung der Sünder und zur Sühne für die Sünden gegen das Unbefleckte Herz Mariens.“

Auch auf diese Weise betreten wir die Arche des Unbefleckten Herzens. In dem Opfer der täglichen Pflichterfüllung werden wir nämlich dem Unbefleckten Herzen in seinen schmerzhaften Stunden ähnlich. Durch die Opfer, die wir täglich aus der Hand Gottes entgegennehmen und bereitwillig annehmen, vereinigen wir uns mit Maria und werden hineingenommen in ihre Stunde, als sie auf dem Kalvarienhügel unter dem Kreuz ihres Sohnes stand und sich dabei mit Ihm zu einer Opfergabe für Gott verband. Wir treten hinein in die Stunde, da ihr Unbeflecktes Herz vom Schwert des Schmerzes durchbohrt wurde, als sie unter dem Kreuz Mutter zahlreicher Kinder wurde. Mutter derer, die zuvor Sünder waren, aber durch das Opfer des Kreuzes zu Gotteskindern geworden sind.

Die Weihe an das Unbefleckte Herz Mariä

Schließlich forderte Maria in Fatima ausdrücklich die Weihe Rußlands durch den Papst und die Bischöfe an ihr Unbeflecktes Herz, um zu verhindern, daß Rußland seine sozialistischen und kommunistischen Irrtümer über die ganze Welt verbreitet. In ihrer Erscheinung im August 1917 sagte sie: „Um das zu verhüten, werde ich kommen, um die Weihe Rußlands an mein Unbeflecktes Herz und die Sühnekommunion an den ersten Samstagen des Monats zu verlangen. Wenn man auf meine Wünsche hört, wird Rußland sich bekehren, und es wird Friede sein. Wenn nicht, dann wird es seine Irrlehren über die Welt verbreiten und wird Kriege und Verfolgungen der Kirche heraufbeschwören. Die Guten werden gemartert werden; der Heilige Vater wird viel zu leiden haben; verschiedene Nationen werden vernichtet werden.“ Die geforderte Weihe Rußlands stieß stets auf große Schwierigkeiten. Zuerst waren es zu große menschliche Rücksichten und Furcht vor politischen Konsequenzen für die Kirche. Und Papst Pius XII. hatte in der Tat viel unter dem Verrat seiner eigenen Mitarbeiter zu leiden. Heute wird die Erfüllung des Wunsches der Gottesmutter durch das Faktum blockiert, daß es seit mehr als sechzig Jahren keinen Papst gibt. Schlimmer noch! Es fällt gar keinem auf, daß wir in einer papstlosen Zeit leben und der erste Schritt zur Besserung nur allein darin bestünde, den Himmel anzuflehen, daß endlich ein Nachfolger für Pius XII. gewählt werden kann. Daß dem Wunsch der Gottesmutter noch nicht entsprochen worden und die Weihe Rußlands immer noch erforderlich ist, ist heute offensichtlicher denn je. Die Prophezeiung unserer Lieben Frau von Fatima ist eingetroffen. Die Irrtümer des Sozialismus, der ja nur ein freundlich angestrichener Kommunismus ist, haben weltweit die Geister und Herzen der Menschen geflutet. Und beim Erreichen eines bestimmten Pegels – von dem wir nicht mehr weit entfernt zu sein scheinen – werden auch die Revolutionen und (Bürger-)Kriege losbrechen. 

Was bleibt uns zu tun? – Die Durchführung der von Maria geforderten Weihe scheint auch an die persönliche Weihe der Gläubigen gebunden zu sein. So hat schon Papst Pius XII. die Priester und die Gläubigen immer wieder dazu ermahnt, die Andacht zum Unbefleckten Herzen Mariä zu üben und durch ihre persönliche Weihe, die geforderte Weihe durch den Papst vorzubereiten. Durch die persönliche Weihe an Mariens Unbeflecktes Herz überlassen wir uns völlig der Führung der Gottesmutter. Sie soll nicht nur unsere Königin heißen, sondern es auch sein. Sie soll über uns bestimmen dürfen: Über unseren Leib, über unsere Seele, über unseren Besitz. Ihr wollen wir uns ganz verschreiben. Dazu ist eine wahre Liebe zu Maria und die Tugend der Demut von besonderer Wichtigkeit. Denn die Weihe an Mariens Unbeflecktes Herz erschöpft sich nicht in dem Hersagen irgendeiner Weiheformel. Sie muß vor allem im Alltag gelebt werden! Dazu müssen wir uns um die Demut gegenüber der allerseligsten Jungfrau bemühen; um den Dien-Mut eines Kindes seiner Mutter gegenüber. Das bedeutet: kein Hochmut, kein Besserwissen, kein Selber-machen-wollen, kein Eigenwille darf uns leiten. Statt dessen sollen wir versuchen Maria so gut wir können in unserem Leben nachzuahmen, die sich stets von der göttlichen Vorsehung führen ließ ohne ihr vorauszueilen oder widerwillig hinterher zu trotten. Wir ergreifen die Hand unserer himmlischen Mutter, wenn wir uns bemühen wie Maria zu denken – rein, demütig, wohlwollend; wie Maria zu reden – wahr, aufrichtig, bescheiden; wie Maria zu handeln – prompt, alles zur Ehre Gottes und alles in Ergebenheit annehmend. Wir müssen fest davon überzeugt sein, daß Maria, als Sachwalterin Gottes, keine Fehler macht, während unsere Einmischung nur alles verderben würde. Gott führt das Kommando auf der „Arche“ unserer Zeit. Er tut es durch Maria. Sie soll den Kurs in unserem Leben bestimmen. Sie gibt das Tempo vor. Mit der Weihe an ihr Unbeflecktes Herz erklären wir Maria zu unserer Herrin und zu unserem Vorbild. Im Gegenzug dürfen wir uns durch die Weihe des besonderen Schutzes und der sorgsamen Führung der Gottesmutter sicher sein. 

Das Halten der Herz-Mariä-Sühnesamstage

Aber! Die besondere Schwierigkeit dieser Andacht besteht darin, die Weihe lebendig zu halten. Wir Menschen sind so vergeßlich! Schlimm wäre es, wenn wir zwar die Weihe vollzogen hätten, uns also in auf die Arche geflüchtet hätten, aber dann aus Nachlässigkeit wieder in das frühere Lotterleben der Sünde zurückfallen würden, also nach einer Zeit wieder über Bord springen, um wieder in das weltliche Treiben, in die Lust der Sünder, einzutauchen und darin zugrunde zu gehen. Um uns vor dem Unglück der Nachlässigkeit zu bewahren, fordert Maria die Übungen der Herz Mariä-Sühnesamstage zu halten. Am 10. Dezember 1925 erschien die Gottesmutter Schwester Lucia in Pontevedra uns sprach: „Bemühe wenigstens du dich, mich zu trösten und teile mit, daß ich verspreche, all jenen in der Todesstunde mit allen Gnaden, die für das Heil dieser Seele notwendig sind, beizustehen, die fünf Monate lang jeweils am ersten Samstag beichten, die heilige Kommunion empfangen, einen Rosenkranz beten und mir während 15 Minuten durch Betrachtung der 15 Rosenkranzgeheimnisse Gesellschaft leisten in der Absicht, mir dadurch Sühne zu leisten.“ Maria verlangt nichts Schweres von ihren Kindern. Insbesondere, da bei Unmöglichkeit die Sühnekommunion am Sonntag nachgeholt bzw. die Sühnebeichte terminunabhängig den einzelnen Samstagen zugeordnet werden kann. Diese Andacht der ersten Monatssamstage mit seinen einfachen Übungen hilft uns den Geist der Verehrung des Unbefleckten Herzens in uns wach zu halten, damit wir nicht leichtsinnigerweise die Arche wieder verlassen. Bemühen wir uns darum, die Herz-Mariä-Sühnesamstage wieder besonders ernst zu nehmen und die Weihe an ihr Unbeflecktes Herz zu leben – durch den täglichen Rosenkranz, durch die persönlichen Opfer, welche uns ein pflichtbewußtes Leben nach den Geboten Gottes abverlangt werden und durch das Halten der ersten Monatssamstage. 

Das Herz der Gottesmutter ist die Arche des Heiles, die Gott unserer Zeit bereitet hat, damit wir vor der Sündenflut der Apostasie, der sittlichen Perversion und vor der ewigen Verdammnis Rettung finden können. Unbeflecktes Herz Mariä – sei unsere Rettung! Amen.

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